Trotz früher Stunde freute sich die chinesische Karnevalsprinzessin Kun Go über ihre ersten Eindrücke vom Kölner Karneval zu berichten. Die 33-Jährige aus der chinesischen Hauptstadt Peking reiste anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Chinajahres bereits vor zwei Tagen in die Domstadt und lernte die Stadt, vor allem aber die karnevalistischen Traditionen bereits sehr intensiv kennen. Trotz der ungleichen Partner in der Beziehung zwischen China und Köln handele es sich um eine gut gelebte Verbindung, betonte Oberbürgermeister Roters beim Empfang im alten Rathaus. Nach den tollen Erlebnissen zu Webefastnacht, fühle sie sich noch wie im Traum erklärte Kun Go.

Kölnbild entsteht mosaikartig
Auf eine Kölner Privatinitiative hin, in Verbindung mit Wirtschaftsbotschaftern und der Lufthansa. wird die Prinzessin aus einem Kreis von 700 Bewerberinnen aus gewählt und soll ihrem Land das rheinländische Brauchtum näher bringen. Zwar kennen viele Chinesen den Karneval noch nicht, da die meisten Köln immer noch allein mit dem Dom assoziieren, so Go weiter. Es handele sich insgesamt um eine Beziehung die wachse und das brauche auch Zeit, kommentierte Roters. Das Kölnbild entstehe in seiner Vielfalt erst langsam, mosaikartig aber stetig. Im Rahmen des Schull- und Veedelszuges am Sonntag organisierte die Stadt Peking ein ganz besonderes Geschenk. 40 Künstler und Journalisten werden an der Veranstaltung teilnehmen und viele traditionelle Kunstwerke aus der Tierwelt präsentieren.


[asch]