„Wenn du was zu sagen hast, kannst du es auch rappen“ – so lautet das Motto
von „Rap’n’Rec“. Jugendliche ab 16 Jahren können bei dem Wettbewerb ihre Ansichten und Erfahrungen zum Thema „Zivilcourage in Bus und Bahn“ in einem Rap-Song verpacken, dazu ein Video drehen und auf der Homepage des Wettbewerbs hoch laden.

Tipps vom Profi und fette Preise
Dort findet man alle wichtigen Informationen zur Ausschreibung, sowie Tipps von Musik- und Videoprofis. Alle Besucher der Website können für ihre Favoriten bis zum 31. August abstimmen. Aus den zehn Bestplatzierten wählt eine Expertenjury anschließend die Preisträger aus. Der Siegertitel gewinnt eine professionelle Produktion seines Songs in einem Berliner Musikstudio. Sollte der Sieger von einer Schule oder anderen Jugendeinrichtung stammen, kommt Fatih Çevikkollu persönlich zu einem Exklusiv-Auftritt vorbei. Wer sich nur an dem Online-Voting beteiligt, hat die Möglichkeit einen von drei iPods zu gewinnen.

Omas bleiben meist verschont
Fatih Çevikkollu und Horst Becker, Staatssekretär im Verkehrsministerium NRW, betonten noch einmal die Relevanz des Themas Zivilcourage. „Ganz entgegen der landläufigen Meinung sind es nicht vermehrt ältere Damen, die Opfer von Gewalttaten in Bussen und Bahnen werden. Vielmehr sind es erster Linie männliche Jugendliche, die viel häufiger in gewaltsame Konflikte geraten“, so Staatssekretär Becker. „Mit dem Wettbewerb versuchen wir die Jugendlichen dort ab zu holen, wo sie sind. Er fördert aktiv die Auseinandersetzung mit dem Thema Zivilcourage und schafft so ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass wir einander bei Zwischenfällen helfen müssen. Mit Fatih Çevikkollu haben wir einen ebenso authentischen wie sympathischen Botschafter für den Wettbewerb gewinnen können.“

Fatih rappt ohne erhobenen Zeigefinger
„Besonders gefällt mir, dass das ganz ohne erhobenen Zeigefinger passiert und die jungen Teilnehmer sich mit ihren kreativen Ideen einbringen können.“, lobt Çevikkollu. Mit ihm wurde ein Rapvideo produziert, welches zur Promotion des Wettbewerbes dient. Sein Rapgesang ist gegengeschnitten mit thematisch passenden Statements junger und älterer Menschen aus Strasseninterviews.


Vorführung des Rapvideos mit Fatih Çevikkollu

Fatih Çevikkollu lobte explizit die gute Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern. Insbesondere das Vertrauen in die künstlerische Freiheit bei der Produktion des Rapvideos „schreit nach weiterer Zusammenarbeit“, so Çevikkollu. Staatssekretär Becker erwiderte: „Gerade mit einer solch authentischen Produktion erreichen wir unsere junge Zielgruppe.“ Zu wünschen wäre es.

Stefan Kalassa für report-k.de | Kölns Internetzeitung