Köln | red, dts | Seit Wochen fällt die Wocheninzidenz in Köln zum ersten Mal unter 1.000. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 3. April.

Die Corona-Lage in Köln am 3. April

Mit 273 neuen laborbestätigten neuen Covid-19-Fällen meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) einen der niedrigsten Werte für Neuinfektionen seit Wochen. In der Addition mit allen Nachmeldungen kommt das Robert Koch-Institut (RKI) insgesamt auf die Zahl 473 Neuinfektionen für Köln. Die 7-Tage Inzidenz für den Zeitraum 28. März bis 3. April geben die Behörden mit 965,9 an. Die Anzahl aktuell mit dem Coronavirus infizierter Kölner*innen schätzt das LZG NRW auf 25.100 und meldet damit eine sinkende Tendenz. Die Behörden haben keine weiteren Todesfälle in Köln im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

Auf den Kölner Intensivstationen werden aktuell 33 Covid-19-Patient*innen behandelt und 10 invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. Aktuell sind 7,83 Prozent der Kölner Intensivbetten nicht belegt.

RKI meldet 41.129 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.424,6

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 41.129 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 39 Prozent oder 26.372 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1457,9 auf heute 1424,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.382.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 60.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 23 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.595 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 228 Todesfällen pro Tag (Vortag: 227).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 130.052. Insgesamt wurden bislang 21,67 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Bundesweite Hospitalisierungsrate sinkt weiter – 6,61

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 6,61 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 6,97, Montag letzter Woche ursprünglich 6,94). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten bleibt die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (16,93). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (12,73), Rheinland-Pfalz (8,52), Sachsen-Anhalt (7,38), Saarland (7,01), Sachsen (7,00), Bayern (6,97), Schleswig-Holstein (6,49), Nordrhein-Westfalen (6,45), Baden-Württemberg (6,38), Hessen (6,32), Brandenburg (6,12), Niedersachsen (4,45), Bremen (3,97), Hamburg (3,78) und Berlin (2,62). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,69, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,93, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,93, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,35, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,10 und bei den Über-80-Jährigen bei 32,93 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.