Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Montag weiter gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 11.300. Dabei wurden 515 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 331.873.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.
Inzidenzwert liegt in Köln bei 522,2 in sieben Tagen
Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 19. bis 25. April eine 7-Tage-Inzidenz von 522,2 für Köln. Am gestrigen 25. April ist ein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.042.
Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 20 Covid-19-Patientinnen. 10 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 14 von 314 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 4,46 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 136.798 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 508 Prozent oder 114.315 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 790,8 auf heute 909,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.537.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 441.100 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 304 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.529 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 218 Todesfällen pro Tag (Vortag: 176).
Bisher wurden in Deutschland 24,34 Millionen Menschen positiv getestet
Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 134.489. Insgesamt wurden bislang 24,34 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 6,12 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,04, Dienstag letzter Woche ursprünglich 3,48). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (11,27). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (9,31), Rheinland-Pfalz (8,64), Sachsen-Anhalt (7,93), Schleswig-Holstein (7,87), Saarland (6,50), Bayern (6,45), Nordrhein-Westfalen (6,34), Brandenburg (5,93), Hessen (5,75), Sachsen (5,50), Baden-Württemberg (5,36), Hamburg (5,07), Niedersachsen (4,76), Bremen (2,21) und Berlin (2,13). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,79, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,17, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,74, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,09, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,87 und bei den Über-80-Jährigen bei 30,24 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.