Köln | Die amtlichen Zahlen der Behörden zeigen einen deutlichen Anstieg der Wocheninzidenz und Anzahl an Covbid-19 erkrankter Kölner:innen in dieser Woche.

Die Corona-Lage in Köln am 29. September

6.000 Kölner:innen sind aktuell an Covid-19 erkrankt, so die Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW). Dabei dürfte es nach wie vor eine hohe Dunkelziffer geben von den Menschen, die sich privat, aber nicht offiziell testen lassen. Das ist ein deutlicher Anstieg und dies wirkt sich auch auf die Inzidenz aus. Die Wocheninzidenz für den Zeitraum 23. bis 29. September steigt um 21,1 Punkte auf 331,5 in Köln und liegt damit immer noch niedriger als der Wochenschnitt. Insgesamt meldet das LZG NRW 723 Neuinfektionen für die vergangenen Tage. Für den 29. September werden 264 Neuinfektionen ausgewiesen. Es gab in dieser Woche keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 in Köln. Die Zahl der Corona-Patient:innen auf den Kölner Intensivstationen ist laut DIVI-Intensivregister nahezu gleich geblieben: Betreut werden 14 Menschen und davon werde vier invasiv beatmet.

RKI meldet 96367 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 466

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 96.367 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 90 Prozent oder 45.567 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 409,9 auf heute 466 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 847.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 193.600 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 140 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 580 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 83 Todesfällen pro Tag (Vortag: 76).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.948. Insgesamt wurden bislang 33,31 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 7,62

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 7,62 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 6,58, Freitag letzter Woche ursprünglich 4,50). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (18,93).

Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (13,28), Schleswig-Holstein (11,77), Bayern (11,15), Brandenburg (10,76), Thüringen (10,57), Sachsen-Anhalt (10,19), Sachsen (9,82), Rheinland-Pfalz (8,89), Nordrhein-Westfalen (6,83), Hessen (6,56), Baden-Württemberg (4,49), Berlin (3,81), Hamburg (3,72), Niedersachsen (3,63), Bremen (1,92). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,57, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,81, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,14, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,30, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 11,77 und bei den Über-80-Jährigen bei 43,08 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red01