Köln | red,dts | aktualisiert | Heute gelten in NRW eine neue Corona-Test- und Quarantäne- sowie Corona-Betreueungsverordnung. In Köln stagnieren die Infektionszahlen auf einem hohen Niveau. In Gebäuden der Stadt Köln gilt weiter eine Maskenpflicht. Die Corona-Lage am 1. April in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 1. April

676 Kölnerinnen erhielten gestern aus Laboren die Bestätigung, dass sie an Covid-19 erkrankt sind, so das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW). In der Addition des Robert Koch-Instituts (RKI) dass in der amtlichen Statistik alle Tagesmeldungen inklusive Nachmeldungen veröffentlicht wurden 1.536 Neuinfektionen für den 1. April registriert. So schätzt das LZG NRW die Zahl aktuell in Köln infizierter Personen auf 28.000. Eine leichte Steigerung. Allerdings fällt die von den Behörden errechnete Kölner Inzidenz für den Zeitraum 26. März bis 1. April um 64,7 Punkte auf 1.026,4. Für den 1. April meldeten die Behörden keine weiteren Todesfälle in Köln im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt starben in der Pandemie bisher 1.018 Kölnerinnen.

28 Patient*innen werden derzeit in Kölner Intensivstationen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, so das DIVI-Intensivregister. 8 von ihnen werden invasiv beatmet. 4.85 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit frei.

637 Schülerinnen und 41 Mitarbeiterinnen sind an Kölner Schulen derzeit positiv getestet. In den Kindertagesstätten gibt es 610 infizierte Kinder und 152 Mitarbeiter*innen mit positivem Corona-Test.

RKI meldet 196.456 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.531,5

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 196.456 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 22 Prozent oder 55.570 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1586,4 auf heute 1531,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.537.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 166.600 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 292 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.599 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 228 Todesfällen pro Tag (Vortag: 226).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 129.987. Insgesamt wurden bislang 21,55 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz leicht gesunken   

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gesunken. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 7,32 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 7,33, Samstag letzter Woche ursprünglich 7,51). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (17,73). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (13,84), Sachsen-Anhalt (8,90), Saarland (8,64), Rheinland-Pfalz (8,44), Sachsen (8,11), Bayern (7,53), Baden-Württemberg (7,43), Schleswig-Holstein (7,42), Hessen (7,39), Nordrhein-Westfalen (7,08), Brandenburg (6,16), Niedersachsen (5,24), Hamburg (4,05), Bremen (3,09), Berlin (2,62). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,07, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,12, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,28, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,58, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 10,34 und bei den Über-80-Jährigen bei 36,37 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.