Köln | Die Zahl der aktuell mit Corona infizierten Personen sinkt in Köln derzeit stetig. Die Corona-Zahlen für den 22. März in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 22. März

36.400 Kölner*innen dürften nach der Schätzung des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG NRW) aktuell mit dem Coronavirus infiziert sein. 1.517 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle meldet das LZG NRW für den gestrigen Dienstag. Insgesamt summiert sich die Zahl der Neuinfektionen mit den Nachmeldungen der vorvergangenen Tage auf 2.694, laut Robert Koch-Institut (RKI). Daraus errechnen die beiden Behörden eine Wocheninzidenz von 1.521,3 für den Zeitraum 16. bis 22. März. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt damit in Köln um 97 Punkte.

Auf den Kölner Intensivstationen werden derzeit 36 Covid-19-Erkrankte behandelt, so das DIVI-Intensivregister. 13 von ihnen werden invasiv beatmet. Das ist eine leichte Abnahme. 6,07 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit nicht belegt.

Am gestrigen 22. März verstarb keine Kölner*in an oder mit einer Covid-19-Erkrankung.

RKI meldet 283.732 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 1.734,2

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 283.732 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 8,1 Prozent oder 21.139 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1733,4 auf heute 1734,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.029.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 392.400 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 329 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.380 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 197 Todesfällen pro Tag (Vortag: 189).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 127.522. Insgesamt wurden bislang 19,28 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 7,23

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 7,23 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 7,08, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 7,45). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, in Mecklenburg-Vorpommern (17,63).

Dahinter folgen Thüringen (16,37), Saarland (10,98), Sachsen-Anhalt (10,23), Baden-Württemberg (8,08), Sachsen (7,89), Nordrhein-Westfalen (6,99), Bayern (6,80), Hessen (6,58), Rheinland-Pfalz (6,54), Schleswig-Holstein (6,42), Brandenburg (6,01), Niedersachsen (5,75), Bremen (4,41), Berlin (3,14) und Hamburg (3,08). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,35, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,22, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,49, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,55, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,64 und bei den Über-80-Jährigen bei 36,27 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Corona-Impfquoten erneut unverändert

Bei den Corona-Impfquoten in Deutschland hat es am Dienstag keine Veränderungen gegeben. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts vom Mittwochmorgen hervor. Die Erstimpfquote liegt demnach weiter bei 76,5 Prozent.

75,8 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 58,3 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung. Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 21,6 Prozent wenigstens eine Impfung und 18,3 Prozent eine zweite. Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,3 Prozent einmal geimpft, 62,6 Prozent haben eine zweite Impfung, und 29,2 Prozent eine „Booster“-Impfung.

In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 79,4 Prozent wenigstens eine Impfung, wobei bestimmte Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson aber nicht mitgezählt werden. 83,7 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ und 62,1 Prozent eine Auffrischung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 78,5 Prozent den „Booster“.