Köln | red, dts | Es kommen die ersten kühleren Tage und die Corona-Infektionszahlen steigen in Köln, NRW und Deutschland wieder an.

Corona-Zahlen für Köln am 22. September

Nach mehreren Tagen fallender Inzidenzen in Köln steigt diese wieder an, liegt aber immer noch unter dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Es handelt sich dabei um die amtliche Statistik, also die Zahlen die dem Kölner Gesundheitsamt gemeldet werden. Die Dunkelziffer dürfte höher liegen. Für den Zeitraum 16.  bis 22. September liegt die 7-Tage Inzidenz in Köln bei 223,7 und stieg damit um 9,6 Punkte zum Vorzeitraum. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) schätzt, dass derzeit 4.800 Kölner:innen aktuell an Covid-19 erkrankt sind. Insgesamt meldet die Behörde 509 Neuinfektionen für die vergangenen Tage und 185 für den gestrigen Tag. Dabei lag die Zahl der Neuinfektionen mit Nachmeldungen am 20. Und 21. September jeweils über 500. Die Behörden melden keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Eine erfreuliche Entwicklung zeigt das DIVI-Intensivregister für Köln. Die Zahl der Covid-19-Patient:innen auf den Kölner Intensivstationen nimmt weiter ab auf 7. Zwei Patient:innen müssen invasiv beatmet werden.

RKI meldet 50.800 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 294,7

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 50.800 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 31 Prozent oder 12.051 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 281,4 auf heute 294,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 653.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 41.400 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 93 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 523 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 75 Todesfällen pro Tag (Vortag: 78).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 149.368. Insgesamt wurden bislang 32,91 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt bundesweit auf 4,50

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt weiter gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 4,50 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 4,03, Freitag letzter Woche ursprünglich 3,56). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten im Saarland (10,49). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (7,32), Sachsen-Anhalt (6,91), Bayern (6,51), Sachsen (5,79), Thüringen (5,74), Rheinland-Pfalz (5,48), Brandenburg (5,32), Schleswig-Holstein (4,62), Hessen (4,42), Nordrhein-Westfalen (4,35), Berlin (3,07), Bremen (2,96), Baden-Württemberg (2,49), Niedersachsen (2,21), Hamburg (1,35). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,74, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,62, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,53, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,93, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,05 und bei den Über-80-Jährigen bei 23,97 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red01