Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Mittwoch weiter rückläufig. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 6.900. Dabei wurden 574 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 346.947.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.
Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 12. bis 18. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 287,0 für Köln. Am gestrigen 18. Mai ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.053.
Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 11 Covid-19-Patientinnen. 5 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 18 von 252 Intensivbetten sind in Köln noch frei, 7,14 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.
Corona: Inzident liegt in Deutschland bei 383,2
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 58.719 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 34 Prozent oder 30.242 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 407,4 auf heute 383,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.385.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 265.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 165 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 869 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 124 Todesfällen pro Tag (Vortag: 129).
Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 138.053. Insgesamt wurden bislang 25,95 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Corona: Bundesweite Hospitalisierungsrate liegt bei 3,21
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gesunken. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 3,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 3,23, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 3,83). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern (5,96). Dahinter folgen Bayern (4,16), Thüringen (4,10), Rheinland-Pfalz (3,93), Nordrhein-Westfalen (3,55), Hessen (3,50), Schleswig-Holstein (3,06), Sachsen-Anhalt (2,84), Niedersachsen (2,82), Saarland (2,54), Baden-Württemberg (2,52), Brandenburg (2,29), Sachsen (2,07) sowie Berlin (1,88), Bremen (1,62) und Hamburg (1,03). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,47, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,08, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,54, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,58, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,74 und bei den Über-80-Jährigen bei 14,94 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.