Köln | red, dts | Die Inzidenz in Köln sinkt weiter. Es gibt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln zu beklagen. Trotz sinkender Inzidenz schätzt die Behörde die Zahl der amtlich erfassten und akuten Erkrankten höher ein.

Corona-Zahlen für Köln am 14. September

Die Kölner 7-Tage-Inzidenz sank um 5,1 Punkte für den Zeitraum 8. bis 14. September auf 209,6. Insgesamt, so das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW), melden die Behören 478 amtlich registrierte Neuinfektionen. Die Zahl der Nachmeldungen dominiert dabei die Statistik, denn für den gestrigen Mittwoch, 14. September werden 196 Neuinfektionen genannt. Dabei dürfte die Dunkelziffer höher sein. Dabei entwickelt sich die amtliche Kölner Inzidenz nach wie vor anders als der Bundestrend. Denn für Deutschland wird eine stetig steigende Wocheninzidenz gemeldet.

Das LZG NRW schätzt die Zahl der aktuell infizierten Menschen in Köln derzeit auf 4.900. Ein Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung ist in Köln zu beklagen. Damit stieg die Zahl der Toten seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 auf 1.106.

Auf den Intensivstationen in den Kölner Kliniken werden derzeit 14 Patient:innen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, laut DIVI-Intensivregister. Eine Patient:in mehr als gestern wird invasiv beatmet. Deren Zahl liegt bei 7.

RKI meldet 46514 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 244,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 46.514 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 10,6 Prozent oder 4.457 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 236,2 auf heute 244,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 606.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 31.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 230 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 630 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 90 Todesfällen pro Tag (Vortag: 74).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 148.728. Insgesamt wurden bislang 32,6 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit leicht auf 3,38

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 3,38 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 3,24, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 3,26). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (7,70).

Dahinter folgen das Saarland (6,10), Sachsen-Anhalt (5,41), Bayern (4,70), Thüringen (4,48), Schleswig-Holstein (3,92), Nordrhein-Westfalen (3,79), Brandenburg (3,71), Rheinland-Pfalz (3,64), Sachsen (3,18), Hessen (2,65), Bremen (2,35), Hamburg (2,21), Niedersachsen (2,10), Baden-Württemberg (1,67) und Berlin (1,53). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,00, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,43, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,12, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,47, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 5,40 und bei den Über-80-Jährigen bei 17,59 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red01