Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Mittwoch wieder leicht gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 10.700. Dabei wurden 925 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 334.113.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung. Zudem gibt es immer noch Nachmeldung von den Ostertagen.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 21. bis 27. April eine 7-Tage-Inzidenz von 514,4 für Köln. Am gestrigen 27. April ist ein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.044.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 19 Covid-19-Patientinnen. 9 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 14 von 332 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 4,22 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI meldet 130.104 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 130.104 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 56.221 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 887,6 auf heute 826 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 2.385.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 472.000 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 246 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.446 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 207 Todesfällen pro Tag (Vortag: 218).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 135.078. Insgesamt wurden bislang 24,61 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 5,31 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 5,58, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 4,24). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Hospitalisierungsinzidenz ist in Mecklenburg-Vorpommern am höchsten

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (10,74). Dahinter folgen Rheinland-Pfalz (7,59), Sachsen-Anhalt (7,20), Thüringen (7,17), Schleswig-Holstein (6,25), Bayern (6,19), Nordrhein-Westfalen (5,48), Saarland (5,08), Hessen (4,96), Sachsen (4,91), Hamburg (4,64), Brandenburg (4,54), Baden-Württemberg (4,52), Niedersachsen (3,91), Berlin (1,66) und Bremen (1,18). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 3,98, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,00, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,54, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,61, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,59 und bei den Über-80-Jährigen bei 26,55 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.