Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Sonntag wieder gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 6.500. Dabei wurden 177 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 348.621.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 16. bis 22. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 268,9 für Köln. Am gestrigen 22. Mai ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.056.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 8 Covid-19-Patientinnen. 5 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 21 von 258 Intensivbetten sind in Köln noch frei, 8,14 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI meldet 1.245 neue Coronafälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 1.245 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 46 Prozent oder 1.060 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 322,4 auf heute 312,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.198.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 382.100 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun einen Todesfall binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 827 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 118 Todesfällen pro Tag (Vortag: 118).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 138.326. Insgesamt wurden bislang 26,05 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 2,78 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Sonntag ursprünglich: 2,89, Montag letzter Woche ursprünglich 3,52). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern (4,72).

Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (4,17), Rheinland-Pfalz (3,39), Nordrhein-Westfalen (3,30), Thüringen (3,21), Hessen (3,21), Bayern (3,12), Niedersachsen (2,56), Schleswig-Holstein (2,51), Baden-Württemberg (2,17), Saarland (1,93), Brandenburg (1,90), Bremen (1,62), Berlin (1,61), Sachsen (1,40) und Hamburg (1,03). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 1,94, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,95, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,39, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,38, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 13,09 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.