Köln | dts | Die Zahl der Coronafälle ist in Köln am gestrigen Mittwoch weiter rückläufig. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW  liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 5.500. Dabei wurden 473 neue registrierte Fälle gezählt. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 349.921.

Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.

Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 19. bis 25. Mai eine 7-Tage-Inzidenz von 229,8 für Köln. Am gestrigen 25. Mai ist kein Menschen an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.060.

Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 8 Covid-19-Patientinnen. 5 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 14 von 275 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 5,09 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.

RKI meldet 39.705 neue Coronafälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 39.705 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 32 Prozent oder 19.014 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 281,8 auf heute 262,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.043.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 342.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 136 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 726 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 104 Todesfällen pro Tag (Vortag: 108).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 138.779. Insgesamt wurden bislang 26,2 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierung sinkt in Deutschland auf 2,43

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gesunken. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 2,43 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 2,56, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 3,21). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Schleswig-Holstein (3,81).

Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (3,76), Thüringen (3,44), Bayern (3,39), Mecklenburg-Vorpommern (3,35), Hessen (2,76), Nordrhein-Westfalen (2,66), Rheinland-Pfalz (2,42), Saarland (2,34), Brandenburg (2,33), Baden-Württemberg (1,65), Niedersachsen (1,50), Bremen (1,47), Berlin (1,23), Sachsen (1,08) und Hamburg (1,03). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,04, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,55, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,06, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,18, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 3,63 und bei den Über-80-Jährigen bei 11,72 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.