Köln | Mit 9:2 Toren mussten sich die Damen von Rot-Weiss Köln bei Düsseldorf HC geschlagen geben. Beide Viertelfinalisten blieben dabei hinter ihren Möglichkeiten.

„Es ging ja heute um nichts mehr, aber das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, stellte Rot-Weiss-Trainer Markus Lonnes richtig. „Wir haben anfangs ein echt gutes Spiel abgeliefert. Erst beim 0:3 haben wir das Spielen eingestellt.“ Tatsächlich hielten seine Damen die Partie lange offen und mussten die Hausherrinnen zur Pause nur mit einem 0:1 (19.) ziehen lassen. Als Düsseldorf aber kurz nach Wiederanpfiff schnell das 2:0 und 3:0 (32./33.) nachlegte, schien dies der Knackpunkt im Aufeinandertreffen des Gruppenersten gegen den Ligazweiten zu sein. Innerhalb von sechs Minuten erhöhte der DHC in der Folge auf 6:0 (36./41./42.), erst dann konnte Rebecca Grote vom Siebenmeterpunkt zum 1:6 anschließen (48.). Doch auch in der Schlussphase blieben die Gastgeberinnen Spiel bestimmend, Köln zeigte sich vor dem Tor zu fahrig. „Wir hätten heute auch zwei Wochen aufs Tor schießen können, der Ball wollte einfach nicht rein“, manifestierte Lonnes selbstkritisch. Tatsächlich sollten aus dem Spiel heraus keine Tore für die Domstädterinnen fallen, Nach dem 1:7 (53.) traf Nicole Pahl per Strafecke zum zwischenzeitlichen 2:7 (56.). In den Schlussminuten legte der DHC aber noch zwei Treffer nach (56./59.) und entschied die Partie am Ende mit 9:2 für sich.

Autor: co | Quelle: dha