Köln | Es sei die pure Rivaliät bei der Begegnung zwischen Köln und Düsseldorf, sagt Struber und will mit seinem Team dem Spiel den Kölner Stempel aufdrücken. Das Spiel, das am Samstag 21. September 2024 um 13 Uhr angepfiffen wird ist ausverkauft.
Das sagt Struber
Der 1. FC Köln habe einen Kader aus jungen Spielern und erfahreneren jungen Spielern. FC Chefcoach Gerhard Struber warnte allerdings davor Jugend nur durch eine rosarote Brille zu sehen. Auch junge Spieler müssten liefern und zwar auch in der U21 wo die jungen Spieler Spielzeit erhalten, bevor sie in den Profikader kommen. Beim Profikader gehe es ums punkten und dafür brauche es Spieler, die es unter Beweis gestellt haben, dies zu ermöglichen.
Zum Magdeburg-Spiel erklärte Struber, dass er und sein Team den ein oder anderen Tag brauchten, um die Begegnung zu verdauen. Die Trainingswoche vor dem rheinischen Derby sei allerdings richtungsweisend gewesen und die Mannschaft sei zielstrebig unterwegs gewesen. Das Vertrauen auf das eigene Spiel sei in der Mannschaft auf einem sehr, sehr, hohen Niveau. Das werde den FC zu weiteren Chancen führen. Es gelte aber auch Tore zu schießen und da werden die kommenden Spiele die Richtung zeigen. Er hoffe darauf, dass anders als im Spiel gegen Magdeburg, das Team das Torschießen gegen Düsseldorf nicht vergesse und das Endprodukt besser gelinge.
Zu Fortuna Düsseldorf stellt Struber fest, dass die Mannschaft sehr stabil sei und die im Spiel viele gute Entscheidungen treffe. Die Stärke der Düsseldorfer läge in ihrer Fähigkeit zum Umschalten und den Standardsituationen. Die Düsseldorfer Mannschaft sei in ihrem gesamten Setting schon sehr weit, so Struber. Obwohl die Düsseldorfer aktuell den Platz an der Sonne innehätten, gebe es für die Kölner die Möglichkeit dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Als Rheinderby werde das Spiel eine prickelnde Stimmung mit sich bringen. Der FC müsse die Energie dieses Derbys aufsaugen und einen Turbo entwickeln, so Struber.
Das sagt Düsseldorf
Daniel Thioune, Cheftrainer von Fortuna Düsseldorf, erklärte zum Derby gegen die Kölner, dass vor allem die mediale Aufmerksamkeit größer sei. Es komme jetzt das Stärkste was diese Liga mit zu bieten habe. Er habe die Kölner jetzt mehrfach beobachtet bei denen die Kölner sehr dominant aufgetreten seien, aber im Ergebnis nicht gut waren. Man werde auf eine richtig gute Zweitligamannschaft treffen, die inhaltlich mit das Beste spiele was Thioune bisher sah. Das Spiel habe eine besondere Bedeutung vor allem aufgrund der sportlichen Rivalität.
Eine besondere Herausforderung sei die Spielidee, die hinter dem Kölner Spiel stehe und auf die sein Team noch nicht getroffen sei. Einem sehr überladenen Zentrum, sehr hohem Pressing und sehr vielen tiefen Läufen. Das sei omnipräsent. Derbys sind willkommen und machen sehr viel aus, aber er werde sich auf das Fußballerische konzentrieren.
Locker reagierte Thioune auf die Aussage von Finkgräfe, dass die Kölner in der Favoritenrolle seien und kommentierte fröhlich und süffisant, dass Düsseldorf als Tabellenführer auch bei den Wettanbietern als Außenseiter gehandelt werde. Köln habe eine hohe Qualität, aber das hat meine Mannschaft auch, sagt Thioune. Er könne aber das Anspruchsdenken des „jungen Kollegen“ nachvollziehen und verstehen.
Thioune bezog sich auf die hohe Qualität der Defensive der Düsseldorfer, die bisher nur ein einziges Gegentor in der Tabelle stehen haben. Und das war ein Elfmeter. Also kein Gegentor aus einer Spielsituation. Jetzt komme die stärkste Offensive der Liga, die er kontrollieren wolle mit seinem Team. Er werde sein Team situativ auf die jeweiligen Gegner immer anpassen und so auch gegen den 1. FC Köln.