Demonstration in Köln am 24.2.2024 aus Solidarität mit der Ukraine.

Köln | Der deutsch-ukrainische Verein Blau-Gelbes Kreuz ruft unter dem Motto „#1000days: Kampf für Frieden und Gerechtigkeit“ zu einer Demonstration in Köln auf. Damit soll die Forderung nach deutlich mehr Unterstützung für die Ukraine unterstrichen werden.

Die Kundgebung und Demonstration startet am morgigen 19. November 2024 an der Deutzer Werft um 18 Uhr und endet am Aachener Weiher. Nach Angaben der Veranstalter sollen sich die stellvertretende Ministerpräsident von NRW Mona Neubaur, Grüne und der NRW-Europaminister und Chef der NRW-Staatskanzlei Nathanael Liminski der Demonstration anschließen.

Es sei geplant einen Rettungswagen zu Beginn der Demonstration fahren zu lassen. Dieser Rettungswagen sei in der Region Charkiw abgeschossen worden. Es folgt eine rund 100 Meter lange ukrainische Flagge. Zudem sollen hunderte Kerzen als Symbol für die gefallenen Ukrainer getragen werden.

Die Geschichte des Krankenwagens schildert das Blau-Gelbe-Kreuz. Der Wagen sei am 5. März 2022 zu einem Hilfseinsatz in der nähe des Dorfes Tsyrkuny in der Region Charkiw gerufen worden. Der Einsatz galt einem Verletzten und Zivilisten, die die Besatzung des Rettungswagens evakuieren wollten. Der Einsatz habe in einer Kampfzone stattgefunden. Die russischen Truppen hätten den Wagen abgedrängt. So sei er in einen Graben gestürzt. In dem Fahrzeug befanden sich mehrere Personen. Der Fahrer des Wagens und der Sanitäter seien vor Ort hingerichtet worden. Die Ärztin, die mit dabei gewesen sei, hätten die russischen Truppen verschleppt. Ihr Schicksal sei bis heute ungeklärt, so die Darstellung des Blau-Gelben-Kreuzes.

Der Demonstrationszug durch die Kölner Innenstadt soll sich gegen 18.45 Uhr in Bewegung setzen.