Leverkusen/Köln | Die Leverkusener Autobahnbrücke der A 1 über den Rhein muss neu gebaut werden. Auf der Leverkusener Rheinseite liegt im Baubereich die Altablagerung Dhünnaue mit giftigen Rückständen aus der Chemieproduktion. Der Landesbetrieb Straßen NRW beteuert nun, dass alle Baumaßnahmen im Bereich der Deponie unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen stattfänden.

Allerdings muss der Landesbetrieb einräumen, dass im Herbst 2018 zwei Bauunternehmen unangemeldete Öffnungen der Abdichtung der Deponie vorgenommen hätten. Straßen NRW: „Dabei handelte es sich um einen Pumpenschacht mit ca. 1,4 Meter Durchmesser und ca. 1,2 Meter Tiefe. Das dort geförderte Material bestand nur aus Dichtungsmaterial und der Dammschüttung der A59, von dem keine Gefahr ausgegangen ist. Der zweite, flächenmäßig kleinere Eingriff erfolgte neben einem neu errichten Brunnen. Der Eingriff erfolgte nur im Dichtungssystem. Beide Eingriffe waren grundsätzlich genehmigt.“

Autor: Von Redaktion
Foto: Die Leverkusener Autobahnbrücke