Denkbar knapp mit 31:32 (18:15) unterlag der VfL Gummersbach dem Deutschen Meister aus Hamburg. Die Norddeutschen kamen vor 2.179 Zuschauern besser ins Spiel und gingen durch zwei Treffer von Kreis-Läufer Igor Vori in Führung. Der VfL konnte diesen Rückstand jedoch schnell egalisieren und kurz darauf durch Treffer von Jörg Lützelberger, Barna Putics, Adrian Pfahl, Vedran Zrnic und Patrick Wiencek sogar mit 5:3 in Führung gehen. Mit einem Vorsprung von drei Toren ging es beim Stand von 18:15 auch in die Pause.

Dramatische Schlussphase vor ausverkaufter Halle
Bis zur 40. Minute konnte die Führung verteidigt werden, danach hatten die Gummersbacher aber Schwierigkeiten mit der viel kompakteren Abwehr der Gäste. Die gewann Bälle und schickte ihre Angreifer erfolgreich in den Gegenstoß. Mit drei Treffern in Folge glich der HSV zum 20:20 aus und ging wenig später durch das 22:21 erstmals wieder in Führung. In den folgenden zehn Minuten konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend Absetzen. So kam es zu einer spannenden Schlussphase in der ausverkauften Eugen-Haas-Halle, in der der VfL jedoch letztendlich den Kürzeren zog. Sead Hasanefendic, Trainer VfL Gummersbach, kommentierte das dramatische Spiel folgendermaßen: Wir haben gut gespielt. Hamburg ist eines der besten Teams in der Liga. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. So ein Spiel entscheidet sich am Ende durch Details und in den letzten Sekunden hat uns dann etwas die Cleverness gefehlt.

[dr]