Übersichtliche Räume und klare Strukturen
Die permanente Präsentation zeigt bei den PASSAGEN 2006 22 internationale Aussteller. Mit wechselnden Shows lockt die Design Post das ganze Jahr über und zwar nicht nur Möbelgroßhändler sondern auch den Endkunden. Jeder kann vorbeigehen und sich die exquisiten Designobjekte ansehen. Die 3.500 qm Ausstellungshalle richtet sich an Einrichtungsfachhändler, Objekteinrichter, Architekten, Einkäufer, Kommunikatoren und eben auch Endkunden.
Martin Dieterle: anfassen erlaubt
Neuste Trends können entdeckt werden
Martin Dieterle ist aus Luxemburg angereist, um sich auf der Möbelmesse in den kommenden Tagen über die neuesten Trends zu informieren. In Luxemburg hat er ein exklusives Möbelgeschäft. Für die Eröffnung der Design Post ist er extra einen Tag früher angereist. Er freut sich, dass dieses erstmals in Deutschland umgesetzte Projekt, das nach niederländischem Vorbild als Showroom-Center als Alternative zu Single Brand Stores gebaut wurde, eine "langfristige Sache ist. "Dann kann ich als Verkäufer auch mal Interessenten mitnehmen. Es hat hier einfach sehr viel mehr Atmosphäre als die Messehallen." Kaufen könne man als Endkunde dann zwar nicht vor Ort, aber man habe den Leuten schon einmal den Mund wässrig gemacht.
Verkauft Design-Särge: Andreas Spiegel
Raum für neue Talente?
Aus einer ganz anderen Perspektive betrachteten Andreas Spiegel und seine Freundin Elise Grosche die Design Post. Gerade vom Sport gekommen, hatten sie überhaupt keine Zeit gefunden, sich noch für die Eröffnung schick zu machen. Spiegel selbst ist Designer und findet das spannend, mal zu schauen, was es so gibt: "Viele Hersteller unter einem Dach, das ist ein Novum. Ich frage mich nur, wie die mit jungen Talenten umgehen wollen. Die werden wahrscheinlich in die kleinen Ateliers gehen müssen." Und genau das gilt auch für den Design-Sarg Bauer Spiegel (www.uono.de), der zunächst mit seinen Ausstellungsstücken am Hansaring während der PASSAGEN präsent sein wird. Ein weiteres Manko der Design Post kann seine Freundin erkennnen: "Es ist alles recht kühl. Und es steht doch in Frage, ob die breite Masse das hier kaufen kann, auch wenn sei es sich anschauen können."
Hatten eine langen Abend vor sich: Verkäuferinnen von ClassiCon
Freundlich Athmosphäre
In den 1913 erbauten Hallen sind auch die Möbelanbieter ClassiCon untergebracht. Diese Schätzen besonders die Möglichkeiten, auch mit den Endkunden direkt in Kontakt zu kommen. Zwei Mitarbeiterinnen der Firma schätzen aber an der Design Post insbesondere die Art des Ausstellungsraumes, da im Gegensatz zu Messehallen in die Design Post sehr viel Tageslicht kommt. Ihren Stand empfinden sie nicht mehr als Closed Shop und die Athmosphäre sei viel freundlicher. Die Eröffnungsparty, so wussten sie, würde noch bis tief in die Nacht dauern, da ist man besonders gespannt, wie es am nächsten Tag weitergeht. Denn zur Eröffnung war es proppenvoll.
Relaxen auf Designmöbeln
Endverbraucher Willkommen
Wer sich die sicher teuren Möbel – Preise waren übrigens nirgends zu finden, außer man wollte sich mit den Verkäufern unterhalten – nicht leisten kann, für den ist der Showroom aber gewiss ein Inspirationsquell. Vielleicht findet sich das eine oder andere Stück in ähnlicher Form woanders. Und wer das Geld übrig hat, kann hier erfahren, wo in Köln man die wundervollen Designmöbel erstehen kann.
Die Design Post liegt in unmittelbarer Messenähe, im Zentrum des neu in attraktiver Architektur restrukturierten Stadtteils Deutz mit dem neuen ICE Bahnhof.
Öffnungszeiten 16 – 22. Januar
Montag bis Freitag 8.30 – 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr
Reguläre Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag 10.00 – 18.00 Uhr
Samstag 10.00 – 16.00 Uhr
Weite Räume
Viel Betrieb bei der Eröffnung
Exquisite Lampen
Stoffe aller Art
Direktlink: www.designpostkoeln.de
Die Passagen 2006 Hintergrund>>>
Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung
Fotos: Björn Troll