Köln | Ab sofort ist Köln wieder jeck. Nur einen Tag nach Neujahr starten die Jecken mit der neuen Session richtig durch. Heute zog das designierte Kölner Dreigestirn in die kölsche Hofburg, das Hotel Pullman ein. Zwei Tage vor der Prinzenproklamation am Freitag im Gürzenich. Report-k.de begleitete das kommende Dreigestirn vom „Waschsalon“ in der Ehrenstraße bis zur Hofburg und berichtete im Liveticker, was sich Herbergsvater Rolf Slickers als Prüfung für die drei Herren der alten Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring ausgedacht hatte.
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Fotoreportage: Begleiten Sie das designierte Dreigestirn in die Kölsche Hofburg >
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Nach der Schlüsselübergabe und dem offiziellen Einzug in die Hofburg herrschte beim designierten Dreigestirn ausgelassene Stimmung und gleichzeitig Erleichterung darüber, dass alles reibungslos vonstatten gegangen war. Viel Zeit zum Ausruhen und Plauschen bleibt am heutigen Tag jedoch nicht: Am Abend steht unter anderem noch die Generalprobe für die Prinzenproklamation an. Dort werden die drei zum ersten Mal ihr Lied für die Session gemeinsam proben. Außerdem stehe noch eine Balletteinlage auf dem Programm, scherzt die designierte Jungfrau Axel Busse.
In den vergangenen Nächten war bei den dreien oft nicht an Schlaf zu denken, das Lampenfieber machte sich spürbar. „Ich bin ja sonst keiner, der unruhig schläft, aber in der letzten Zeit bin ich doch oft mitten in der Nacht aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen“, so der designierte Bauer Dirk Königs. Neben den Großereignissen an Weiberfastnacht und Rosenmontag freut er sich vor allem auf die Veranstaltungen mit karitativem Hintergrund. Auch der designierten Jungfrau Axel Busse ist viel am sozialen Engagement des Dreigestirns gelegen, welches gezielt zwei gemeinnützige Einrichtungen unterstütze. Eine davon sei das Reichensbergerhaus in Köln-Lindenthal, die zweite, eine Organisation in Rio de Janeiro, werde im Laufe der Session noch vorgestellt. Ralf Görres, designierter Prinz, freut sich besonders auf die bevorstehende Prinzenproklamation sowie auf den Rosenmontagszug. „Aber am Ende der Session werden auch Veranstaltungen und Situationen dabei sein, an die man sich rückblickend als die wahren Highlights erinnert.“
Untergebracht sind Prinz, Jungfrau und Bauer während der Session auf der achten Etage des Pullman Hotels. „Dabei darf man sich aber keine Luxus-Suiten vorstellen“, so Dirk Königs, „Das sind ganz normale Hotelzimmer.“
Die Familien des ab Freitag in Amt und Würden stehenden Kölner Dreigestirns werden die drei nur selten zu Gesicht bekommen, „wir werden aber bestimmt noch einen Termin für ein gemeinsames Frühstück mit allen finden“, so Ralf Görres.
Liveticker | Start: 10:03 Uhr, Ende 12:21 Uhr
12:20 Uhr > Es ist vollbracht, das designierte Dreigestirn hat erfolgreich in der kölschen Hofburg eingecheckt.
11:58 Uhr > Der Schlüssel wurde gefunden – im 12. „Zockerhot“. Und damit sich die Drei nicht bekleckern gab es richtig feschen Friesennerz ganz in Gelb
11:49 Uhr > Getreu dem Motto mit dem „Zockerhot“ hat sich Herbergsvater Rolf Slickers eine besondere Prüfung für seine drei besonderen Gäste ausgedacht. 33 Zuckerhüte galt es mit heißem Wasser aufzulösen um den einen, den richtigen zu finden, in dem der Schlüssel der kölschen Hofburg versteckt war. Denn den galt es heute zu übernehmen. Festkomiteepräsident Markus Ritterbach übte mit den Anwesenden schon mal wie man bei der Prinzenproklamation richtig und vor allem laut applaudiert, denn dafür bleiben ja nur noch zwei Tage Zeit.
11:15 Uhr > Herbergsvater Rolf Slickers begrüßt das designierte Dreigestirn herzlich und die Gäste drängen in die Hofburg. Die übrigens nicht nur das Kölner Dreigestirn für die nächsten fünf Wochen umsorgen wird. Auch viele Sitzungen und Bälle finden hier statt. Schon heute Abend um 19 Uhr startet die Nippeser Bürgerwehr, liebevoll auch Appelsinefunke genannt, mit ihrem Korpsappell in die jecksten Tage des Jahres. Legendär sind aber auch Sitzungen wie die Harlekin-Gala der Kölnischen, die Paulinchensitzung der Löstigen Paulaner oder der Ball Raderdoll der großen Braunsfelder an Weiberfastnacht, wo auch schon Michael Schumacher gefeiert hat.
11:09 Uhr > Die Spitze des designierten Dreigestirnseinzugszuges hat die kölsche Hofburg erreicht.
10:50 Uhr > Die Karawane zieht nicht weiter sondern ist gerade in der Ehrenstraße losgezogen zu den Klängen der Domstädter die „Am Dom zu Kölle“ aufspielten. Zunächst geht es auf die Ringe
10:45 Uhr > Eigentlich sollte es um 10:30 Uhr losgehen, aber immer noch steht, zwar mittlerweile aufgestellt, der Tross oder Hofburgseinzugszoch auf der Ehrenstraße. Die drei wichtigsten Herren haben allerdings schon in der Kutsche Platz genommen.
10:13 Uhr > In zwei Tagen regieren Sie über Kölns Narren: Der designierte Prinz Karneval Ralf III. (Görres), der designierte Kölner Bauer Dirk (Königs) und die designierte Kölner Jungfrau Katharina (Axel Busse) aus der Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ tief aus dem Kölner Westen. Die Domstädter spielen bereits auf der Ehrenstraße und intonierten „Heidewitzka Herr Kapitän“ und das „Schnüsse Tring“-Lied. Um 10:30 Uhr will man abfahren.
10:03 Uhr > Die Pferde sind angespannt und die Pänz der Kindertanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener der Alten KG Schnüsse Tring scheinen die Pferde noch zu beruhigen. Die Kutsche steht in der Ehrenstraße abfahrbereit und hübsch parat gemacht bereit
Autor: ag, dd
Foto: Mit heißem Wasser und gelben Friesennerz machte sich das designierte Trifolium auf die Suche nach seinem Hausschlüssel für die kölsche Hofburg
