Wiesbaden | Im April 2017 sind von Deutschland Waren im Wert von 101,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 83,0 Milliarden Euro importiert worden: Damit waren die deutschen Exporte im April 2017 um 2,9 Prozent niedriger und die Importe um 5,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Freitag mit. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Exporte gegenüber dem Vormonat März 2017 um 0,9 Prozent zu, die Importe stiegen um 1,2 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss im April 2017 mit einem Überschuss von 18,1 Milliarden Euro ab.

Im April 2016 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 25,3 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im April 2017 bei 19,8 Milliarden Euro. In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im April 2017 Waren im Wert von 60,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 55,0 Milliarden Euro von dort importiert.

Gegenüber April 2016 sanken die Exporte in die EU-Länder um 0,5 Prozent und die Importe aus diesen Ländern stiegen um 3,9 Prozent. In die Länder der Eurozone wurden im April 2017 Waren im Wert von 38,3 Milliarden Euro (– 0,2 Prozent) geliefert und Waren im Wert von 37,1 Milliarden Euro (+ 4,1 Prozent) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im April 2017 Waren im Wert von 22,6 Milliarden Euro (– 1,0 Prozent) exportiert und Waren im Wert von 17,9 Milliarden Euro (+ 3,5 Prozent) von dort importiert.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im April 2017 Waren im Wert von 40,2 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 27,9 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert, teilten die Statistiker weiter mit. Gegenüber April 2016 nahmen die Exporte in die Drittländer um 6,3 Prozent ab, die Importe von dort stiegen um 8,6 Prozent.

Autor: dts