Trotz des anhaltend schwierigen konjunkturellen Umfelds hat sich die Nachfrage nach Motoren und Serviceleistungen der DEUTZ AG im dritten Quartal 2009 leicht verbessert, so das Unternehmen. Der Auftragseingang lag mit 206 Millionen Euro um rund 3 Prozent höher als im zweiten Quartal 2009 (200 Millionen Euro) und auch höher als der Umsatz im dritten Quartal. Damit bestätigt sich der Stabilisierungstrend, der sich bereits im zweiten Quartal dieses Jahres abgezeichnet hatte.

Das bereits im Herbst 2008 eingeleitete Maßnahmenprogramm »MOVE« erweise sich auch im dritten Quartal 2009 als besonders erfolgreich: DEUTZ konnte Ergebnisverbesserungen in Höhe von 30 Millionen Euro erzielen und den Gesamtbeitrag des »MOVE« Programms dadurch auf insgesamt 103 Millionen Euro steigern. Damit ist das Ziel in Höhe von rund 130 Millionen Euro zum Jahresende 2009 in greifbare Nähe gerückt. Die Erfolge von »MOVE« zeigen sich auch darin, dass DEUTZ im September erstmalig nach vielen Monaten wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht hat. Insgesamt erreichte DEUTZ in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 einen Absatz von 86.800 Motoren und einen Umsatz von 634 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten sich der Absatz um circa 58 Prozent und der Umsatz um etwa 46 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2009 erwartet DEUTZ nach wie vor keinen signifikanten Nachfrageanstieg aber einen stabilen Geschäftsverlauf mit einem Absatz, der um rund 50 Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Aufgrund der Absatzverschiebungen hin zu größeren Motoren wird der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr deutlich niedriger ausfallen. DEUTZ arbeite jedoch intensiv an der Rückkehr in die Gewinnzone, so das Unternehmen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Leube gegenüber der Presse: „Alle erforderlichen Maßnahmen sind in den letzten zwölf Monaten Schritt für Schritt auf den Weg gebracht worden. Durch die bereits erzielten und noch erwarteten Einsparungen senken wir nachhaltig die Fixkosten, so dass wir einen niedrigeren Break-even-Punkt erreichen und mittelfristig auch bei niedrigen Absatzzahlen in der Gewinnzone sind."

[ag]