Köln, 3.9.2007, 18:00 Uhr >
Der DGB und ver.di Köln fordern vom Kölner Einzelhandelsverband eine klare Absage für einen vierten verkaufsoffenen Samstag und ein Einwirken auf die Mitglieder des Verbandes. Der DGB und ver.di kritisieren in einem Schreiben: "Der gültige Konsens für das Jahr 2007 sieht höchstens drei verkaufsoffene Sonntage für Verkaufsstellen je Stadtteil vor. Dieser gemeinsame Kölner Konsens ist nach ausführlicher Diskussion und Bewertung der Konkurrenzsituation des Einzelhandels der Innenstadt und der Interessengemeinschaften in den Stadtteilen gefunden und von allen Beteiligten akzeptiert worden." Der DGB verweist darauf, dass auch dieser Konsens den Gewerkschaften nicht leicht gefallen sei, da er eine Vielzahl von Sonntagsöffnungen im gesamten Stadtgebiet und den Stadtteilen zuläßt. Die Gewerkschafter sehen keine Rechtsgrundlage für einen vierten verkaufsoffenen Sonntag, solange sich der Rat und die Verwaltung der Stadt Köln an den Konsens gebunden sehen.

Foto oben: Leer bleiben sollen die Einkaufswagen, wenn es nach dem DGB geht am geforderten vierten verkaufsoffenen Sonntag in Köln.

[ag; Quelle: DGB Köln; Foto: pixelio.de]