Köln | Blair Jones scheitert am Schwenninger Torhüter Strahlmeier im Penaltyschießen und damit verlieren die Kölner Haie gegen die Schwenninger Wild Wings mit 4:5. Das Spiel endete in der regulären Spielzeit mit 4:4, die Verlängerung brachte keinen Vorteil für eines der Teams.

In der Tabelle stehen die Schwenninger vor den Kölnern. Die Schwenninger spielten heute in Köln sehr direktes Eishockey. Kaum hatten sie die Scheibe stürmten sie nach vorne, oft auch in Einzelaktionen. Kamen sie mit einer echten Chance vors Kölner Tor, dann war die Scheibe drin. Das kann man von den Kölnern nicht sagen, obwohl sie die größeren Spielanteile hatten und auch sehr druckvoll agierten. Die Schwenninger spielten Konter-Eishockey und die Haie kamen damit nicht wirklich gut klar. Selbst im zweiten Drittel als die Haie eine Sturm und Drangphase mit tollen Chancen hatten, konnten die Schweninger so punkten. Nach vier Siegen in Folge mussten die Haie unter ihrem neuen Cheftrainer Draisaitl eine Niederlage hinnehmen. Das Klubmagazin zititert Draisaitl: „Das Talent, was wir hier zusammenhaben, kann ein sehr gutes Eishockeyteam sein“.

Am Rande des Spiels protestierten die Haie-Fans mit zwei großen Transparenten in der Süd- und Nordkurve gegen die Spielplanung der Deutschen Eishockey Liga. Am Sonntag müssen die Haie um 16:30 Uhr gegen die Nürnberger ran.

Autor: ag
Foto: Tobias Wörle bringt den Puck im Kölner Netz unter.