Köln | 254 positiv bestätigte PCR-Tests gibt das Robert Koch-Institut (RKI) für Freitag, 9. April für Köln an. Die 7-Tage-Inzidenz für Köln liegt im Zeitraum 3. bis 9. April bei 131,0 und sinkt aktuell nicht unter 130. Drei Menschen verstarben am Freitag an oder mit dem Coronavirus. Für Deutschland meldet das RKI 24.907 Neuinfektionen und 15 Prozent der Deutschen sind jetzt geimpft.

Die Situation am Freitag, 9. April in Köln

Die Stadt Köln meldete gestern um 15:21 Uhr ihre Corona-Zahlen. 291 Menschen werden aktuell in den Kölner Kliniken mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. 106 von ihnen auf Intensivstationen. Bei den Klinikzahlen werden nicht nur Kölner*innen mit Erstwohnsitz in der Stadt, sondern alle Patient*innen erfasst.

3.776 Virusmutationen wurden in Köln seit dem 20. Dezember 2020 nachgewiesen. Seit Ende Januar lässt die Stadt Köln alle positiv ausgefallenen PCR-Tests auf Mutationen untersuchen. In 3.474 Fällen fanden die Labore die britische Mutante, in 283 Fällen die südafrikanische, in sieben Fällen die brasilianische und in 12 Fällen die Mutation der britischen Mutante.

RKI meldet 24.097 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 120,6

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen 24.097 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 33 Prozent oder 5.968 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche, als 18.129 Neuinfektionen binnen eines Tages offiziell veröffentlicht worden waren. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von 110,4 auf 120,6 neue Fällen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen.

Wegen des zurückliegenden Osterwochenendes gelten die Zahlen aber weiterhin als schwer interpretierbar. Insgesamt geht das Institut derzeit von rund 240.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 4.800 mehr als vor einer Woche. Die Dunkelziffer ist unbekannt, nach Meinung unterschiedlicher Experten könnte sie doppelt oder bis zu sieben Mal so hoch sein.

Außerdem meldete das RKI nun 246 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.354 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 193 Todesfällen pro Tag. Am Vortag lag dieser Wert bei durchschnittlich 175 Corona-Toten innerhalb der letzten sieben Tage.

Auf den Intensivstationen wurden unterdessen am frühen Samstagmorgen 4.517 Covid-19-Patienten intensiv behandelt. Am Freitagmittag waren es 4.515.

15 Prozent der Bundesbürger gegen Corona geimpft

Die Zahl der erstmaligen Corona-Impfungen in Deutschland ist am Samstag auf 12,67 Millionen angestiegen. Das zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Bundesländer. Gegenüber den am Freitag im Laufe des Tages bekannt gewordenen 12.204.176 erstmaligen Verimpfungen stieg die Zahl der Impflinge um 466.112 an.

Die bundesweite Impfquote (ohne Zweitimpfungen) liegt damit bei 15,23 Prozent der Bevölkerung. Für Brandenburg mussten die Zahlen dabei herunterkorrigiert werden, dafür kamen noch nachträgliche Meldungen für die letzten Wochen rein. Insgesamt geht das RKI für Freitag von 476.923 Erstimpfungen und 70.803 Zweitimpfungen aus.

Die Hausärzte haben dabei fast alles verimpft, was sie bekommen haben, für Zweitimpfungen wird von ihnen offenbar nichts zurückgelegt. Bis Freitag wurden insgesamt 974.340 verimpfte Einheiten von den niedergelassenen Ärzten gemeldet, 997.900 hatten sie bekommen, und mit Nachmeldungen ist auch noch zu rechnen. Ganz anders sieht es bei den Impfzentren aus: Hier klafft immer noch eine Lücke von mehreren Millionen Impfdosen zwischen den Lieferzahlen und den tatsächlichen Verimpfungen.

Die lässt sich auch nicht überall vollständig durch das Zurücklegen von Wirkstoff für die Zweitimpfungen erklären.

Autor: red, dts