Driftmann sagte in einem Interview im Deutschlandradio Kultur, es sei nicht auszuschließen, dass bis zum Jahresende die Vier-Millionen-Grenze überschritten werde. Die Zahl der Entlassungen dürfte aber geringer ausfallen als erwartet, betonte der DIHK-Chef. Das Instrument der Kurzarbeit habe sich als hilfreich erwiesen. Driftmann sagte, er gehe davon aus, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise bereits erreicht sei.

Zahl der Arbeitslosen im Juli leicht gestiegen
Zu den Befürchtungen des DIHK Chefs passt, dass die Agentur für Arbeit in Nürnberg gestiegene Arbeitslosenzahlen meldet. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli leicht auf 3,462 Millionen gestiegen. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg soeben mit. Das sind rund 52.000 mehr Arbeitslose als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl um 252.000 Arbeitslose gestiegen. Experten hatten einen noch stärkeren Anstieg der Arbeitslosenzahlen auf 3,5 Millionen erwartet. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozent und liegt nun bei 8,2 Prozent.

[dts]