Christian Heufelder, 34, studierte Design in Köln und entwickelte "Pflix"

Christian Heufelder, 34, ist ein Stadtkind und in Köln groß geworden. Schon im elterlichen Garten interessierte er sich für Nutzpflanzen. Als dann die erste eigene Wohnung mit Mini-Balkon in der Südstadt kam, wurde der Umgang mit Pflanzen eingeengt. Die zweite Wohnung hatte dann schon eine Terrasse, die auch sofort bestellt wurde. Aber immer war der Platz zu klein und so beschäftigte sich Heufelder schon während seines Studiums intensiv mit urbaner Landwirtschaft und verfeinerte seine Ideen kontinuierlich. In der Diplomarbeit reifte das Pflanzsystem „Pflix“ dann zur Vollendung. Heute überlegt Heufelder sich einen Partner zu suchen, mit das System marktreif umgesetzt werden könnte.

Mit dem System von Heufelder können aber nicht nur Balkonflächen oder Terrassen effizient begrünt werden, sondern auch Fassaden und sogar Dachflächen. Das System ist modular aufgebaut und zeigt einen sehr modernen Look, die Details wirken auf den ersten Blick durchdacht. Sogar an Erweiterungen, wie ein integriertes Giessystem, dass auch eine optimierte Düngung zulässt, hat Heufelder gedacht. Heufelder optimiert und modernisiert den klassischen und bekannten Stahlbügel mit dazugehörigem Eternit-Blumenkasten. Und eben nicht nur für Zier-, sondern für Nutzpflanzen. So können auf der Balkon-Innenseite geschützt vor Regen etwa Tomaten wachsen und außen Blumen. „Pflix“ ist ein pfiffiges und durchdachtes System.

Das nächste Mal will Christian Heufelder sein Projekt „Pflix“ auf der „Ökorausch“, die am 24. und 25.9.2011 in Köln stattfindet am DQE Stand vorstellen. Sein DQE-Stipendium hat er übrigens bekommen, weil er mit seinen Ideen auf das DQE-Team zugegangen ist und nachgefragt hat.

[ag]