Dies teilte die Europazentrale von GM heute Abend in Zürich mit. Bis zum Ablauf der Frist hatten sowohl der Zulieferer Magna, der Finanzinvestor RHJ International als auch der chinesische Hersteller BAIC ihre Vorschläge eingereicht. Während Magna und RHJ als Favoriten im Bieterstreit angesehen werden, scheint BAIC keine allzu großen Chancen zu haben. Bis zum Mittwoch will sich GM auf einen Favoriten festlegen und diesen der deutschen Regierung mitteilen. Parallel dazu werden die drei Vertragsentwürfe am Mittwoch der Bundesregierung und den Landesregierungen der vier Bundesländer mit Opel-Standorten vorgelegt. "Wir werden dann in den nächsten Tagen die Angebote bewerten und gemeinsam über das weitere Vorgehen entscheiden", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Von der Bundesregierung gibt es eine leichte Tendenz zu dem Angebot von Magna, wohingegen dieses bei GM in einigen Punkten auf Skepsis stößt. Bis spätestens Freitag jedoch wollen sich der US-Autobauer und die Bundesregierung einigen. Bis Ende Juli soll dann die Opel-Treuhand entscheiden, welcher Bieter den Zuschlag bekommt.

[dts]