Köln | Ein tosender Applaus herrschte in der Kölner Philharmonie, als Dirigent Markus Huber vor das Publikum trat. Er inspirierte das Symphonieorchester, welches die Filmmusik zu dem tschechischen Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ spielte und das Publikum damit verzauberte.
Am 27. Dezember 2022 konnten Besucher:innen der Philharmonie Köln nach den Weihnachtstagen noch einmal festliche Stimmung erleben. Das Symphonieorchester aus Südwestfalen spielte die Filmmusik zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Hinter den Sitzplätzen der Musiker:innen wurde der Film auf einer Leinwand gezeigt. Um 20 Uhr wurden die Lichter der Philharmonie gedimmt und die Gespräche der Besucher:innen verstummten. Viele laute Schritte waren zu hören, als schließlich die Musiker:innen des Symphonieorchesters, sowie auch Markus Huber die Bühne betraten und ihre Plätze einnahmen. Der Saal applaudierte. Der Beamer sprang an und der Film begann. Jeder, der den Film „Der Haselnüsse für Aschenbrödel“ schon einmal gesehen hat, kennt die Musik zu Beginn des Films. Mit diesem Stück begann das Orchester und verzauberte das Publikum. Die gespielten Stücke gleichten in jeder Art und Weise der originalen Filmmusik. Alles wurde abgestimmt und auf jede kleinste Veränderung der Lautstärke oder der Tonhöhe wurde geachtet. Wäre man nicht zusammen mit hunderten anderen Besucher:innen in der Kölner Philharmonie gewesen, hätte es sich beinahe angefühlt, als säße man zuhause auf dem Sofa und schaue sich den Klassiker von 1973 im Fernseher an.
Tosender Applaus für die Musiker:innen
Nach knapp 1 Stunde und 20 Minuten endete der Film und das Publikum brach in schallenden Applaus aus. Jede/r klatschte was das Zeug hielt und laute Pfiffe hallten in der Kölner Philharmonie nach. Als Zugabe spielte das Orchester erneut die Filmmusik zu Beginn des Films und wurde dafür mit mehr Applaus und Standing Ovations belohnt. Das Orchester und auch Markus Huber verbeugten sich. Als der Applaus abklang verließen die Musiker:innen langsam die Bühne.