Düsseldorf | Die drei nordrhein-westfälischen Jugendprojekte „Pupils for the Poor“ (Oberhausen), „Generation Z – kann doch was!“ (Bonn) und „Pfiffig und aktiv“ (Köln) sind in Berlin von der Münchener Kinderhilfsorganisation Children for a better World e.V. als sozial beispielhaft ausgezeichnet worden. Im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms „Jugend hilft“ kürte eine Jury aus rund 150 Bewerbungen die zehn kreativsten Projekte von jungen Menschen, die sich in ihrer Freizeit für andere Menschen stark machen.

Die Schul-AG „Pupils for the Poor“ unterstütze bereits seit 14 Jahren Familien im rumänischen Lipova. Um Geld zu sammeln, denken sich die Jugendlichen immer neue Aktionen aus: von Kuchenverkauf über Kleiderspenden bis hin zu einem Workcamp für Bau- und Renovierungsarbeiten in Rumänien. Die Bonner Theatergruppe „Generation Z – kann doch was!“ führt gesellschaftspolitische Musicals auf und spendet die Einnahmen für soziale Zwecke. Elf Kölner Jugendliche machen sich unter dem Namen „Pfiffig und aktiv“ gegen Kinderheirat stark. Die Jugendlichen verkaufen Waffeln oder sammeln Schuhe für ein Projekt in Bangladesch. Kinder- und Jugendministerin Christina Kampmann lobte das Engagement der drei nordrhein-westfälischen Projekte und gratulierte ihnen: „Ich finde es großartig, was die Jugendlichen leisten. Sie schauen nicht weg, sie engagieren sich, um anderen zu helfen und die Welt ein Stück besser zu machen.“

Die Kinderhilfsorganisation Children for a better World e.V. wurde 1994 von Florian Langenscheidt und Gabriele Quandt gegründet und fördert internationale und nationale Kinderhilfsprojekte. Die Sieger der „Jugend hilft“-Kampagne nehmen an einem Camp teil, in dem ihnen Profis Know-How wie Fundraising, Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit vermitteln.

 

Autor: ib