Drei Tage lang programmieren und feilen die teilnehmenden Teams an Ihren Demos, die zwar schon vorprogrammiert sind, aber in der Essigfabrik dennoch immer wieder verbessert werden. Mit „Gamen“ hat dies hier herzlich wenig zu tun. Kreativität ist angesagt. Eigene Zeichnungen, Composings mit Fotos, Videos werden zu komplexen visuellen digitalen Filmen mit eigens komponiertem Sound zusammengebastelt. Und der Clou ist das Ganze möglichst klein zu programmieren und das die Sequenzen ohne zu ruckeln abstreamen. Besonders die 4k Wettbewerbe sind eine Herausforderung für die Programmierer.


Aber nicht nur programmieren war angesagt, sich treffen, austauschen über die NEWS in der Szene, und natürlich Paarty machen. Dazu gabe es jede Menge Gelegenheit, so war am Freitag im benachbarten Sensor-Club die Net-Label-Night mit ganz famosen Live Acts und Dj-Sets zu Gast.


Seit 1997 ist die Evoke in Köln (einmal in Aachen) eine feste Institution in der europäischen Demoscene und wird von Unternehmen wie intel und sogar von der Stadt Köln unterstützt.


 



Schnell sind alle in der Essigfabrik aufgestellten Tische mit den von den Protagonisten mitgebrachten Rechnern und sonstigem Equipment besetzt. Da laufen auch schon die ersten Demos auf der Leinwand. Egal ob es alte C64 und Amiga Produktionen oder neue auf Hi-Tec PCs programmierte Demos sind. Jedes Team schaffte sich in seiner Ecke so ein Wohnzimmer-Athmo mit mitgebrachten Lichtgirlanden…




Hier ein paar Impressionen von den „wichtigsten“ Dingen die auf keiner Demoparty fehlen dürfen. Die Reihenfolge ist rein zufällig. 😉



einige Teilnehmer beharren, auf der kultigen Getränkedose



Kraftnahrung, für eine lange Nacht



Casemodding und ähnliches überall



Wer es gemütlich wollte konnte sich auch auf riesigen „Sofas“ tümmeln. Aber natürlich immer erst die Schuhe ausziehen.



Ist die Demoscene Markenbewußt? Schuhe vor der Chill-out-Sofa Ecke. 


Für die „harten boyz and girlz“ unter den Besuchern gab es die Painstation, ein etwas anderes Videospiel bei dem der Name Programm ist. Dabei treten zwei Spieler gegeneinander an und spielen Pong. Gerät der „Ball“ hinter den eigenen Schläger eines Spielers, trifft er auf „Schmerzpunkte“. Da gibt es dann so Nettigkeiten wie Stromschläge, Hitze oder Peitsche auf den Handknöchel. Der Witz dabei ist, für die erlittenen Schmerzen bekommt man Punkte und derjenjenige gewinnt der mehr Schmerzpunkte gesammelt hat. Der ein oder andere Pain-Spieler heulte und jaulte durch die Halle, aber machte weiter. Und als Belohnung gabs Vereisungs-Spray…



Hitze für beide, wenn das mal nicht weh tut


Wenn ihr mehr über die Painstation erfahren möchtet dann könnt ihr im +++ Evoke 2004 +++ Die Painstation !! Artikel die ganze Wahrheit nachlesen oder auf der Homepage der Erfinder nachschauen >> www.painstation.de