Top 1: Die Proklamation

„Der Einmarsch war für uns einfach unwiderstehlich“, sagte Prinz Marcus II. heute. Und dabei wollte er am Anfang gar nicht. „Kurz bevor wir rein gelassen wurden, hab ich immer wieder zu mir gesagt ’Du willst da jetzt nicht rein’“, erklärte der Kölner Prinz sein Muffensausen kurz vorm Start. Danach sei es aber ein einziger Rausch des Glücks gewesen. „Nach den ersten drei Metern war die Nervosität wie weggeblasen, es war gigantisch.“

Top 2: Die super Sitzungen
Die Session besticht durch absolut jecke Karnevalssitzungen. Das findet auch das Dreigestirn so. Bauer Thorsten: „Die Damensitzung am Dünnwalder Mauspfad war einfach irre. Man erwartet so eine tolle Stimmung nicht immer. Ich persönlich wollte da gar nicht mehr weg und wäre gerne noch was geblieben“. Auch Ihre Lieblichkeit, Jungfrau Olivia verriet ihr bisheriges Highlight: „Die Sitzung der Stattgarde Ahoj war einfach der Knaller.“ Kein Wunder, musste Olivia ja ganze 15 Minuten auf der Bühne zu den „Oh, wie bist du schön“-Gesängen tanzen. Für Prinz Marcus war es unglaublich, die ganzen Gästen auf der Pfarrsitzung St. Severin auf den Tischen tanzen zu sehen.

Top 3: Die menschlichen Begegnungen
„Die Persönlichkeit ist definitiv ein Highlight“, so Bauer „Totti“. Manche Begegnungen auf der Straße, wenn wildfremde Menschen sich freuen, das Trifolium zu sehen, seien im Vorhinein so nicht erwartet worden. „Jede Begegnung im Karneval bereitet uns einfach nur Freude.“ Jungfrau Olivia betonte auch den super Zusammenhalt untereinander: „Wir vertrauen uns untereinander und unserem Team blind, das ist wunderbar.“ Und der Kölner Bauer ergänzte lachend: „Sogar unser Prinzenführer Rüdiger Schlott singt seit Neuestem Lieder mit. Das hat es vorher nicht gegeben.“

Top 4: Das soziale Engagement
Das Kölner Dreigestirn 2012 unterstützt in dieser Session zwei soziale Einrichtungen: Die Diakonie Michaelshoven sowie das Obdachlosenfrühstück des „Vringstreff“ in der Kölner Altstadt-Süd. „Wir haben ganz viele Spenden von den Gesellschaften bekommen, was uns natürlich sehr freut. Wir hoffen, dass das die nächsten drei Wochen so weitergeführt wird“, so Prinz Marcus II. Auch die Blindensitzung im Kölner Sartory-Saal sei eine ganze besondere Begegnung gewesen. „Das Entgegenbringen der Menschen war fantastisch. Es war auch gar nicht unangenehm, betastet zu werden. Wir wollten den Karnevalisten ja eine Möglichkeit geben, sich vorzustellen, wie wir aussehen.“

Top 5: Das Erfüllen persönlicher Wünsche
Natürlich geht mit der Kölner Karnevals-Regentschaft bei jedem der Dreien ein großer Wunsch in Erfüllung. Doch im Laufe der ersten Sessions-Hälfte wurde noch der ein oder andere Kindheitstraum erfüllt. „Ich habe immer davon geträumt, mit Wicky Junggeburth auf der Bühne ’Einmol Prinz zo sin’ zu singen. Dieser Kindheitstraum ging für mich in Erfüllung“, freute sich Prinz Marcus II.

Top 6: Bauer gibt Entwarnung
Der „staatse Kääl“ im Dreigestirn, Bauer Thorsten, verlor immer mehr an Gewicht. Er selbst gab Entwarnung: Das Gewicht habe sich erholt. „Von Fütterungen auf der Bühne kann demnächst wieder abgesehen werden“, betonte Bauer Thorsten.

Und sonst? „Wir saßen lange beieinander und haben überlegt, aber wir kommen auf keinen einzigen Moment, der schlecht war. Es gab für uns nur schöne Momente“, freute sich Prinz Marcus II. sichtlich. „Es sind noch nicht einmal irgendwelche Handschuhe weggekommen. Und dich Unschuld der Jungfrau ist auch noch da“, so Jungfrau Olivia. Dann steht einer ebenso jecken zweiten Hälfte ja nichts im Wege!

[mc]