Die USA und Japan drängen auf eine Lösung der EU-Schuldenkrise. Dabei will Japans Finanzminister Jun Azumi Europa zu großangelegten Hilfsprogrammen auffordern. US-Präsident Barack Obama warnte hingegen die Europäer davor, die weltweite Wirtschaft noch mehr zu verunsichern. Der Internationale Währungsfond (IWF) will seinerseits neue Maßnahmen in Form von Kreditlinien vorlegen. Daraus sollen finanziell angeschlagenen Staaten für drei bis sechs Monate Geld erhalten können. Damit würde die Euro-Zone bei der Unterstützung angeschlagener Mitglieder entlastet. Der Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker kündigte zudem an, das private Banken möglicherweise auf verliehenes Geld verzichten müssen, sollte ein Schuldenschnitt Griechenlands nicht vermeidbar sein. Das Treffen der G-20-Finanzminister findet am Freitag und Samstag in Paris statt.

[dts]