Köln | 13 Menschen verloren am 10. November 1944 ihr Leben in der Ehrenfelder Hüttenstraße, die heute Bartholomäus-Schink-Straße heißt. Unter ihnen auch Edelweißpiraten. Die Nationalsozialisten knüpften sie einfach auf und hunderte Schaulustige nahmen teil. Nur wenige Tage zuvor, am 25. Oktober, ermordeten die Gestapo elf Zwangsarbeiter. Dies war vor 73 Jahren. Sie alle wurden ohne Gerichtsurteil durch den Strang exekutiert.

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Am 9. November 1938 war Reichsprogromnacht in der die Synagogen in Deutschland brannten. Auch in der Körnerstraße in Ehrenfeld stand einst eine Synagoge. An dies schrecklichen Ereignisse aus der Zeit der Nazidiktatur erinnern seit Jahren die Menschen im Veedel und darüber hinaus. Auch heute wieder machte sich ein Schweigemarsch auf den Weg von der Körnerstraße zur Bartholomäus-Schink-Straße, wo den Opfern von gedacht wurde.

Autor: Andi Goral
Foto: Rolly Brings erzählt die dunkelste Seite der Geschichte der Körnerstraße mit einem Lied über David, der seine Geschichte erzählt hat und die der Sänger in Reime gebracht hat.