Kinder entern Elferratsgestühl
Die Ehrengarde startete heute Abend mit ihrer ersten Sitzung in die neue Session. Präsident Frank Remagen begrüßte im großen Saal des Sartory, dass er als Wohnzimmer der Ehrengarde bezeichnet und lobte das Motto des diesjährigen Rosenmontagszuges „Jedem Jeck sing Pappnas“ als Verkörperung des verbindenden Elements im Kölner Karneval. Auf den Tischen lagen daher auch grün und gelbe Pappnasen bereit. Die Redner und Musiker würden schon mit den Hufen scharen und sich auf ihre Auftritte freuen, so Remagen weiter.
Die Kindertanzgruppe der Ehrengarde, rund 25 Kinder, tanzten ihren neuen Sessionstanz und marschierten mit gelb-grüner Pappnase ein. Zum Trizonesienlied oder Brings „Mama“-Song wirbelte man über die Bühne, so dass es am Ende „Super-Rufe“ aus dem Publikum gab. Anschließend enterten die Ehrengarde Pänz das Elferratsgestühl. Nach dem Einzug der großen Ehrengardisten mit ihrem Regimentsspielmannszug zeigte sich dann auch noch die Ehrengarde-Krabbelgruppe auf der Bühne. Die Tochter von Reiterkorpsführer Hans-Joachim Jennes nahm mitten auf der Bühne Platz. Dies ermunterte Ehrengarde-Präsident Remagen zum Kommentar: „Hajo kauf Deiner Tochter eine Sandkiste“.
Mit dem Auftritt des eigenen Korps ging es dann nahtlos weiter, dabei legte der Regimentsspielmannszug sich mit Verve ins Zeug und man merkte allen Aktiven an, dass Bühnenluft happy macht. Bernd Stelter, dann der singende Prinz Marcus II, übrigens Premiere bei der Ehrengarde, Guido Cantz und Brings gestalteten die erste Abteilung. Hellige Knäächte un Mägde, Marc Metzger, Bläck Fööss, Willibert Pauels, Paveier und zum Abschluss Thomas Cüpper mit seinen Ostermanninterpretationen, da dürfte kein karnevalistischer Wunsch offen geblieben sein. Im Sartory-Foyer ging es dann mit dem DJ Pop Syndicat in den frühen Morgen.
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[ag]
