Köln. Was für ein Tag. Was für eine Anteilnahme. Was für Emotionen.

Die Friedensdemo am Rosenmontag bewegte ganz Köln. Nach Angaben der Veranstalter kamen eine Viertelmillion Menschen zusammen und zeigten friedlich ihre Solidarität mit der kriegsgebeutelten Ukraine.

Kölner Karneval: Marita Köllner übers Köln-Gefühl für die Ukraine

„Ich war noch nie so stolz in Köln leben zu dürfen wie am gestrigen Tage. Was mich am meisten beeindruckt hat, war das Miteinander um die Demo herum. Es gab kaum Polizei, es gab keine Probleme, das war unglaublich“, so Fastelovend-Künstler JP Weber stolz.

Sichtlich bewegt sorgte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn für eines DER Bilder des Tages, als er unter dem Eindruck der Ereignisse und Anteilnahme auf die Knie ging.

Karnevals-Urgestein Marita Köllner war mittendrin im Geschehen und sagt stellvertretend für viele Jecken zu report-k.de: „Es war schon sehr bewegend. Ich habe von Köln nichts anderes erwartet. Köln und der Karneval stehen für Frieden, Herz und Gefühl. Wir waren am Rosenmontag alle Blau-Gelb. Unser Herz schlägt für die Ukrainer, die vollkommen unschuldig angegriffen wurden.“

Historisches Foto: Die Friedensdemo am 28.2.2022 Foto: Bopp

Die Reaktionen im Netz waren immens. Bestes Beispiel: Die Luftaufnahmen aus der Südstadt von report-k Fotograf Eddy Bopp gingen viral, mehr als 200.000 User riefen sie auf und sorgten so für Rekordreichweiten. Was für eine Wucht. Eines steht schon jetzt fest: Diesen Rosenmontag wird man nicht vergessen.

Marita Köllner: „Krieg, Hunger, Gewalt und Unfriede gibt es zu jeder Zeit in der Welt. Unser Fastelovend ist genau dafür da, der Obrigkeit den Spiegel vorzuhalten. Griesgram und Muckertum zu bekämpfen. Mit Freude! Das ist ein Zitat von einem Freund aber absolut meine Meinung.“