
Köln | Am Sonntag, den 8. Mai, gibt es auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch den zweiten Renntag der Saison. Neben den neun Rennen steht der Benefiztag zugunsten des Kinderschutzbundes Köln im Vordergrund. Das erste Rennen wird um 14 Uhr gestartet.
Sportlich dürfen sich die Besucher auf zwei Höhepunkte freuen. Im Mittelpunkt steht mit dem Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (5. Rennen, Start: 16:05), eine mit 55.000 Euro dotierte Prüfung der Gruppe 3 über 1.600 Meter für dreijährige Stuten. Neun Stuten werden an den Start gehen, den beiden Lokalmatadorinnen Barina und Rondina werden gute Siegchancen eingeräumt.
Renntag: Ein Höhepunkt ist das Maskottchenrennen
Außerdem wird es das beliebte Maskottchenrennen auf kleinen Islandpferden geben. Dabei sind auch Hennes (1. FC Köln) und Sharky von den Haien. „Eigentlich sollte Hennes der klare Favorit sein. Spätestens dann, wenn der FC am Samstag mit einem Sieg gegen Wolfsburg den Einzug in den Europapokal geschafft hat“, sagt Philipp Hein, Geschäftsführer des Rennvereins, mit einem Schmunzeln. „Sharky könnte mit einem Erfolg die Saison der Haie ein wenig aufpolieren.“

Nach zwei Jahren Pandemie freuen sich die Organisatoren, dass auch das Familienfest mit einem bunten Rahmenprogramm wieder aufgebaut werden darf. Die kleinen Pferdefreunde dürfen sich auf Ponyreiten freuen, eine große Fotobox wird aufgestellt und auch das Thema Muttertag wird in den Tag integriert. Zudem wird es eine große Tombola geben. In den Pausen wird ein Jugendorchester mit 30 bis 35 Kindern spielen.
Renntag: Kinderschutzbund sammelt Spenden ein
Der Hauptgewinn ist ein einstündiger Rundflug, zudem werden Tickets für Events in der Lanxess-Arena sowie viele andere Preise verlost. „Der gesamte Erlös kommt dem Kinderschutzbund zugute. Wir sind sehr froh, dass wir wieder Spenden einsammeln dürfen. Die Kinder sind in den letzten beiden Jahren während der Pandemie viel zu kurz gekommen“, weiß Angela Roters, Vorsitzende des Fördervereins des Kinderschutzbundes. Geschäftsführer. Erstmals werden auch 100 ukrainische Kinder vor Ort sein, die eingeladen wurden, um nach den letzten schlimmen Wochen während des Krieges in der Heimat einen schönen Nachmittag zu genießen.
Geschäftsführer Lars Hüttler ergänzt: „Für den Kinderschutzbund sind solche Tage sehr wichtig. Denn die Öffentliche Hand unterstützt uns mit 60 Prozent unseres Etats. Den Rest müssen wir selbst organisieren. Wir wollen viele schöne Projekte auf den Weg bringen, dafür benötigen wir die Hilfe.“
Aus diesem Grund hoffen die Verantwortlichen auf viele Besucher, die gerne eine kleine oder große Spende für die Kinder übrig haben. Vielleicht auch von Jean Pütz, Steffen Baumgart und den „Höhnern“, die alle ihr Kommen für Sonntag in Weidenpesch angekündigt haben.