Duisburg | Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und der Koordinierungsrat der Muslime (KRM) wollen sich künftig regelmäßiger über theologische Fragen austauschen. Man habe eine „verbindliche Arbeitsebene“ verabredet, um „mit mehr Zeit und Tiefenschärfe den Dialog weiterzuführen“, teilten der EKD-Ratsvorsitzende Präses Nikolaus Schneider und der KRM-Sprecher Ali Kizilkaya am Donnerstag in Duisburg mit. Dort hatten sie die Merkez-Moschee im Stadtteil Marxloh besucht.

Die Begegnung war das erste offizielle Treffen seit dreieinhalb Jahren. Zu den Themen, die EKD und KRM besprechen wollen, gehört unter anderem die Frage nach dem Gottesverständnis. Es gelte „zu entdecken, was gemeinsam für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung getan werden könne“, hieß es.

Autor: dapd