Sie erwarte, dass die Beschäftigten der Eon-Tochter Ruhrgas über die ersten Planungen für den Konzernumbau informiert werden. "Wir gehen davon aus, dass Eon den Standort Essen mit seiner Infrastruktur in der Zukunft braucht", erklärte Gratz. Sie fügte hinzu: "Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Und wir glauben, dass wir dabei auf einem guten Weg sind." Auch am Eon-Standort München soll es am Dienstag eine Belegschaftsversammlung geben. Der Düsseldorfer Ruhrgas-Mutterkonzern Eon hatte angekündigt, weltweit bis zum Jahr 2015 rund 11.000 Stellen streichen zu wollen, etwa 6.500 davon in Deutschland. Auch eine Schließung des Standorts Essen war im Gespräch. Erst vor gut einem Jahr hatten 1.800 Beschäftigte von Eon-Ruhrgas ihre Büros in einem neuen Verwaltungsgebäude in Essen bezogen.

[dts]