Das aus 109 Seiten bestehende Dokument enthält Berichte über Verhöre einzelner Gefangenen. Einem Angeklagten soll gedroht worden sein, seine Kinder umzubringen, einem anderen, dessen Verwandte vor seinen Augen "sexuell zu missbrauchen". In einem Verhör Ende 2002 soll ein CIA-Mann außerdem versucht haben, einen Häftling mit einer Bohrmaschine zum Reden zu bringen. Schon in der Vergangenheit hatte es Berichte über die Foltermethoden der US-Behörde gegeben, doch mit dem vorliegenden Bericht wurden diese erstmals offiziell von der CIA veröffentlicht. Das Weiße Haus hatte zunächst versucht, die Publikmachung des Dokumentes zu verhindern. Ein Gericht hatte jedoch gestern nach einer Klage der Bürgerrechtsorganisation ACLU die Veröffentlichung angeordnet.

[dts]