Die anschließende Prozession zieht folgenden Weg: Am Hof, Unter Goldschmied, Obenmarspforten, Seidmacherinnengässchen, Heumarkt, Gürzenichstraße, Schildergasse, Herzogstraße, Kolumbastraße, Kolpingplatz (Altar vor der Minoritenkirche), Drususgasse, An der Rechtschule, Wallrafplatz, Domkloster, Dom.

Die Schlussfeier mit dem sakramentalen Segen findet im Hohen Dom statt. Bei ungünstiger Witterung wird die Heilige Messe im Dom gefeiert.


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Myanmar: Bischof bittet um Hilfe für Zyklon-Opfer
Mit einer dringenden Bitte um Nothilfe für die Opfer des Zyklons „Nargis“ hat sich Bischof John Hsane Hgyi, Bischof von Pathein / Mynamar (Burma), an das Erzbistum Köln gewandt.

„Unsere Diözese hat drei Zentren für Evakuierte eingerichtet“, schreibt Bischof John, „in Kanazogone, Myaung Mya und St. Mary Mwe Hauk, und alle drei wachsen rasant. Ursprünglich hatten wir jedes Camp für 300 Personen geplant, aber die Zahl der Hilfesuchenden wächst unaufhörlich.

Weil die Opfer des Sturms aus den zerstörten Gebieten fliehen, haben wir zusätzlich etwa 100 obdachlos gewordene Personen, die sich in der St. Mary-Kirche in Labutta aufhalten und für die wir auch sorgen müssen.“ Die Hälfte der Geretteten seien Kinder unter 14 Jahren. Mehrere Teams evakuierten die überfluteten Gebiete mit Booten. Vordringlich sei nun die Versorgung der Geretteten mit Obdach, Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Bekleidung, schreibt Bischof John. Er war Anfang des vergangenen Jahres auf Einladung von Kardinal Meisner im Erzbistum Köln zu Gast.

Inzwischen ist die Katastrophenhilfe etwa von Misereor und Caritas International angelaufen. „Die Hilfswerke nutzen lokale kirchliche Organisationen und Partner in Myanmar und gewährleisten dadurch, dass die Hilfe auch wirklich bei den Bedürftigen ankommt“, unterstreicht Nadim Karl Ammann, Projektreferent der Diözesanstelle für Weltkirche und Weltmission im Erzbistum Köln. Befürchtungen, die Spenden würden in dunklen Kanälen versickern, seien deshalb unbegründet.

[cw; Quelle: Erzbistum Köln (pek)]