Das Pressefoto zeigt einen Esel bei der Maht. | Foto: Stadt Köln/Kirsten Krüger

Köln | In der Sürther Aue standen schon einmal Tippies, dann wurde gerodet oder Marketing-Container. Jetzt sind die Esel da. Echte Tiere und Weidezelte.

Der Kampf um die Sürther Aue wurde intensiv ausgetragen. Gewonnen haben die Naturschützer, die verhinderten, dass dieses einmalige Stück Kulturlandschaft abgebaggert und zu einem Hafen wird. Jetzt heißt das Stück Landschaft: Naturschutzgebiet „Godorfer Hafen“, so wie der Hafen der dort einst stehen sollte.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Köln übernimmt die Verantwortung für die Pflege der Naturschutzfläche. Brombeeren und andere Gebüsche sollen im Auftrag der Stadt gerodet werden, allerdings bleiben Inseln erhalten.

Besonders im Fokus die seltenen Tierarten in der Sürther Aue, wie Schmetterlinge, Zauneidechse, Neuntöter, Bluthänfling oder die Klappergrasmücke.

Das Gelände soll jetzt mit einem Weidezaun eingezäunt werden. Dort sollen Esel die Maht übernehmen. Sie bekommen eine Tränke und ein Weidezelt. Ab dem Jahr 2023 sollen die Esel dann ganzjährig im Einsatz sein. Durch die extensive Beweidung will der BUND eine höhere Artenvielfalt erreichen.

red01