Köln | Der VfL Gummersbach hat das erste von zwei Finalspielen um den Europapokal der Pokalsieger verloren. Im Hinspiel unterlag der Titelverteidiger in der heimischen Eugen-Haas-Halle der SG Flensburg-Handewitt mit 33:34 (16:17). Das Rückspiel findet am kommenden Freitag in der Flensburger Campushalle (Anwurf 18.45 Uhr) statt.

Der VfL Gummersbach hat es im Final-Hinspiel um den Europapokal der Pokalsieger verpasst, sich vor eigenem Publikum eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Freitag in Flensburg zu verschaffen. Die Reise dorthin tritt die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic mit einem Tor weniger im Gepäck an als die SG Flensburg-Handewitt. Den Siegtreffer für die Gäste zum 34:33 erzielte heute vor 2105 Zuschauern in der Eugen-Haas-Halle (ausverkauft) der Däne Lasse Svan Hansen – in der letzten Spielminute. Zuvor hielten die Oberbergischen mit den aktuellen Tabellenzweiten gut mit – und das , obwohl sie in der ersten Viertelstunde zunächst ihn Rückstand gerieten. Zum Seitenwechsel konnte der VfL dann sogar mit 17:16 in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit konnte sich dann kein Team mehr absetzen. Am Ende hatten die Gäste dann das glücklichere Händchen.

„Heute wäre sicher mehr dringewesen, aber am Ende war der knappe Sieg verdient. Die entscheidenden Fehler haben wir heute in der Abwehr gemacht. Wir sind mit dem Tempogegenstoßspiel von Flensburg nicht gut zurecht gekommen. Die Lücken waren zu groß. Vor 6000 Zuschauern in Flensburg, erwartet uns jetzt eine sehr, sehr schwere Aufgabe. Dass wir bis dahin nicht ausruhen können, sondern am Mittwoch noch in Hannover Bundesliga spielen müssen, ist nicht zu ändern. Vor dem schlechten Spiel in Hamburg hatten wir zwei Wochen Pause, nun bis zum Rückspiel eigentlich keine. Vielleicht liegt uns das besser“, sagte Emir Kurtagic, Trainer VfL Gummersbach.

Autor: cs