Das undatierte Foto zeigt eine Eurowings-Maschine am Flughafen Düsseldorf. Symbolbild

Düsseldorf | dts | Eurowings-Chef Jens Bischof fordert die Politik auf, die Produktion synthetischer Kraftstoffe stärker als bisher zu fördern. „Wichtig ist, dass mehr Produktionskapazitäten entstehen, damit auch die Preise fallen“, sagte Bischof den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Im Power-to-Liquid (PtL) mit Strom gewonnener Flüssigkraftstoff koste aktuell rund das Zehnfache von normalem Kerosin.

Aber auch die bereits genutzten Sustainable Aviation Fuels (SAFs) seien noch fünf- bis sechsmal teurer als der klassische Treibstoff. „Hier müsste die Politik Produktion und Einsatz der synthetischen Kraftstoffe gezielt fördern – ähnlich wie dies in den USA der Fall ist“, sagte Bischof. Aktuell sei es noch unattraktiv, eine PtL-Anlage in Europa aufzubauen.

agr