Er habe dem damaligen Bayern-Manager Uli Hoeneß gesagt, dass er gerne aufhören würde, da er eine Pause bräuchte. Hoeneß hingegen wollte Hitzfeld nicht gehen lassen und pochte auf den gültigen Vertrag zwischen Hitzfeld und dem Verein. "Damit war das Thema für mich vom Tisch", so Hitzfeld. In der Folge habe er immer mehr nachgelassen und überdies keine Freude mehr empfunden. Er zollte Ralf Rangnick, der diese Woche wegen eines Erschöpfungssyndroms seinen überraschenden Rücktritt vom Posten als Trainer des Bundesligisten FC Schalke 04 erklärt hatte, den größten Respekt für dessen Mut, zu sagen, dass er nicht mehr die Kraft habe, die Mannschaft zu motivieren. "Es kostet viel Überwindung, sich das selbst einzugestehen und dann noch an die Öffentlichkeit zu gehen", so Hitzfeld weiter.

[dts]