Danzig | Ein Ex-FC-Juwel am Tabellenende in Polen. Und das mit erst 31 Jahren.
Bittere Zeiten für Christian Clemens. Denn: Der frühere Kölner Ausnahme-Außenstürmer (138 Spiele/17 Tore), dem als DFB-Juniorenauswahlspieler einst eine große Karriere verhießen war, scheint im Februar ins sportliche Nichts gewechselt zu sein.
Sieben Einsätze verbucht der Reservist beim trostlosen Schlusslicht aus der schönen Stadt am Meer. Die Bilanz: Null Tore, null Vorlagen bei der Resterampe abgetakelter Altstars – grausam.
Und als sei das nicht genug, kommt der marode Traditionsklub in der Führungsebene offenbar nicht zur Ruhe. So berichten polnische Medien von einem Umbruch, der offensichtlich mit dem Ende eines „Kölner Engagements“ bei den Grün-Weißen zu tun hat. Demnach habe Adam Mandziara, der Vertrauensmann des Kölner Unternehmers und Viktoria Köln-Gönners Franz-Josef Wernze, den Aufsichtsrat verlassen.
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„Herr Franz-Josef Wernze kann es sich nicht leisten, beim neuen Besitzer einen Fehler zu machen. Hier muss alles richtig gehandhabt werden. Wir werden den Club in einem noch besseren Zustand hinterlassen, als wir ihn vorgefunden haben“, wird Mandziara zitiert.
Und Clemens? Der in seiner Karriere vom Verletzungspech geplagte Offensivakteur hat kein Glück im Spiel, wohl aber in der Liebe. Denn „Chrille“ wird erneut Papa! Glücklich posteten seine Partnerin Lisa und er die Nachricht vom nahenden Babyglück.
Die weiteren bekannteren Ex-Kölner in der Polen-Liga, Pawel Olkowski und Lukas Podolski (noch torlos), stehen in der Tabelle mit Gornik Zabrze besser da: „Olk“ und „Poldi“ stehen mit 13 Punkten zumindest im Mittelfeld. (red02)
