Köln | Für die heute stattfindende Sitzung des Verkehrsausschusses des Rates des Stadt Köln wurde von der Stadtverwaltung angekündigt, dass bei der Fahrbahnsanierung der Ulrichgasse eine Fahrspurbreite von je 3 Metern geplant sei. Die FDP kritisiert das Vorgehen der Stadtverwaltung.

„Verkehrsraum auf der Ulrichgasse ist heute überdimensioniert.“

Nach der Planung der Stadtverwaltung soll die zusätzliche Breite mittels entsprechender Markierungen dem Mittelstreifen zugeschlagen werden. Reinhard Houben, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion ist mit dieser Planung nicht einverstanden: „Der Verkehrsraum für den motorisierten Individualverkehr auf der Ulrichgasse ist heute überdimensioniert. Daher haben die Freien Demokraten es auch begrüßt, dass dieser zu Gunsten einer attraktiven Radwegeverbindung eingeschränkt wird.

Parkdruck und Durchfahrtsgeschwindigkeit senken

Nach Vorstellung der FPD – wie auch aus ihrem Vorschlag in der Sitzung des Verkehrsausschusses des Stadtrats vom 22.09.2015 hervorgeht – müssten die Fahrstreifen auf der Ulrichgasse auf 3 Meter und der Radweg unter Umstände minimal gekürzt werden, um damit Platz für Parkstreifen zu schaffen. Damit werde auch der Parkdruck in den Viertel neben der Ulrichgasse gesenkt und mit einer Besetzung des Fahrbahnrands mit parkenden Autos, würde eine Senkung der Durchfahrtsgeschwindigkeit erreicht werden. Auch würden durch die Schaffung von Parkplätzen, der Stadt Köln höhere Einnahmen beschwert werden, so die FDP.

Autor: Louis Goral-Wood