Messungen an der Bonner Landstraße vorgenommen
Die Bewohner des Hahnwalds äußern schon seit Jahren ihren Unmut über den Lärm der angrenzenden Autobahn 555. Seit April 2008 gibt es nun die Ergebnisse der flächendeckenden Umgebungslärm-Katierungen von NRW im Internet. Diese Ergebnisse zeigen auf, dass es wirklich Handlungsbedarf bei den Lärmschutzmaßnahmen an dieser Stelle gibt. Hierzu stellte nun die FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen einen Antrag. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Daniel: „Nach den veröffentlichten Lärmkatierungen für das Gebiet an der Bonner Landstraße werden dort die Auslösungswerte von 70 Dezibel (A) für dringlichste Lärmschutzmaßnahmen überschritten! Die letzten Messungen im Januar 2006 hatten noch keine Maßnahmen für das reine Wohngebiet am Hahnwald zugelassen. Jetzt ist es aber an der Zeit, diese so schnell wie möglich umzusetzen. Aufgrund dieser veränderten Lage hat die FDP/KBB-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen den Antrag gestellt, die Maßnahmen umzusetzen.

Zulässige Lärmwerte überschritten
Bei der Messung im Herbst 2007 sind an der Bonner Landstraße Werte von 70-75 Dezibel (A) erreicht worden und im Wohngebiet Werte von 65-70 Dezibel(A). Erlaubt sind aber nur 70 Dezibel (A) am Tag und 60 dB (A) in der Nacht. Zudem soll, laut Aussage des Bundesverkehrsministeriums, der LKW-Verkehr auf der A 555 bis zum Jahre 2025 „dramatisch“ zunehmen. Wenn nicht jetzt etwas unternommen wird, ist eine noch höhere Lärmbelästigung für die Anwohnerinnen und Anwohner gegeben. Hierdurch wird die Attraktivität des Wohngebietes enorm gemindert und es kann zu gesundheitlichen Schäden bei durch den Lärm kommen. Wir setzen uns entschieden dafür ein, dass die Maßnahmen umgehend eingeleitet werden, um in Zukunft ein angenehmes Wohnklima im Hahnwald zu erhalten.“ Der Antrag steht am 25. August 2008 in der Bezirksvertretung Rodenkirchen zur Abstimmung.

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Kontrollaktivitäten am Kalscheuerer Weiher überprüfen
Der Zustand des Kalscheuerer Weihers ist für die Kölner FDP alles andere als gut. Sie befürchtet , dass der Kalscheurer Weiher gekippt sein könnte, weil tote Fische und Vögel aus dem Gewässer gezogen werden würden. Dei Partei fordert daher, bisherige Kontrollen nochnmal zu überprüfen.Der Antrag dazu soll heute ebenfalls in der Bezirksvertretung Rodenkirchen abgestimmt werden.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Daniel:

Sofortmaßnahmen und Kontrollen
„Der Weiher hat ein massives ökologisches Problem. Schuld daran haben sowohl eingeleite Gifte, als auch Faulgase und ein Sauerstoffmangel im Wasser. Dies ist nicht nur für die Natur ein großes Problem, sondern auch für Anwohner und Kinder, welche in diesem Weiher baden und spielen. Wenn hier Umweltgifte am Werk sind, muss die Bevölkerung gewarnt werden. Hierzu ist aber eine Untersuchung des Wassers und des ganzen Weihers nötig. Wenn dies geschehen ist und die Tests zeigen, dass eine Gesundheitsgefährdung für Menschen und Tiere besteht, dann muss die Stadt Köln Maßnahmen einleiten, um den Weiher wieder in seinen natürlichen Zustand zu versetzen. Ebenfalls müssen Sofortmaßnahmen eingeleitet werden, welche verhindern, dass weitere Tiere in dem Weiher qualvoll verenden und dadurch weiter das Gleichgewicht des Sees durcheinander bringen. Wir fordern auch eine Aufklärung, wie es dazu kommen konnte, dass unter den Augen der Fachverwaltung dieser See umkippen konnte. Eine Aufzeigung der Kontrollaktivitäten und Maßnahmen bezüglich der Wasserqualität über die letzten drei Jahre, soll hierüber Klarheit verschaffen. Wir hoffen durch diesen Antrag jetzt das schlimmste zu verhindern, nämlich das der Weiher endgültig kippt und dann nicht mehr zu retten ist.“ Über den Antrag wird am 25. August 2008 in der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Rodenkirchen abgestimmt.

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Mehr Beleuchtung am Rodenkirchener Bahnhof
Die FDP Köln setzt sich für mehr Beleuchtung am Rodenkirchener Bahnhof ein: An der Bushaltestelle Bahnhof Rodenkirchen gebe es an der Haltestelle zwei Busspuren. Leider sei die Bushaltestelle aber nicht gut beleuchtet. Deswegen stellte die FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen den Antrag auf eine bessere Beleuchtung der Haltestelle. Hierzu erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Daniel:

Mehr Schutz in der dunklen Jahreszeit gefordert
„Mehr Licht heißt auch mehr Sicherheit! Vor allem in den kommenden Monaten, wenn es abends wieder sehr früh dunkel wird, bedeutet eine bessere Beleuchtung für die Bürgerinnen und Bürger auch ein sicheres Gefühl. Diese Haltestelle ist besonders von Pendlern hoch frequentiert, weil direkt nebenan die Linie 16 zwischen der Innenstadt und Bonn verkehrt. Aber nicht nur Berufspendler benutzen diese Haltestelle sehr gerne. Für Schüler, Senioren und Rentner ist dies der tägliche Weg in die Stadt. Auf Anregung der Seniorenvertretung kam auch der Vorschlag, die Bushaltestelle mehr auszuleuchten. Für sie stellt sich nämlich besonders abends das Problem, dass sie nicht mehr den Fahrplan lesen können. Auch für die Busfahrer bedeutet es mehr Sicherheit, denn Passanten queren sehr oft die Haltestelle um auf den Bürgersteig zu gelangen. Weil die Busfahrer die Passanten in der Dunkelheit nur schwer erkennen, kommt es häufig zu beinah Zusammenstößen. Wir hoffen daher, dass dem Antrag zugestimmt und somit ein Gefahrenpunkt in Rodenkirchen und Köln beseitigt wird.“ Der Antrag steht am 25. August 2008 in der Bezirksvertretung Rodenkirchen zur Abstimmung.

[nh; Quelle: FDP Köln]