Köln | Die Freien Demokraten in Köln fordern, dass die Stadt mehr Mittel zum Erhalt der römischen Stadtmauer in Köln bereitstellen soll. Zudem solle die Stadt ein Gesamtkonzept aufstellen.

Die FDP Köln kritisiert in einem Schreiben, dass die Römermauer an der Zeughausstraße zugewachsen sei. Die Fraktion fordert ein nachhaltiges Gesamtkonzept für den Erhalt der römischen Bodendenkmäler. Die Stadt Köln habe jedoch deutlich gemacht, dass dafür keine Mittel und kein Personal zur Verfügung stünden. Lorenz Deutsch, Mitglied im Kulturausschuss für die FDP-Ratsfraktion, erklärt: „Die Stadt Köln lässt ihr römisches Erbe zerbröseln. Es ist gut, dass Dr. Trier das endlich öffentlich anspricht. Jetzt muss die Verwaltung aber den zweiten Schritt machen und ein Konzept zur Pflege und Sanierung vorlegen. Die Kulturdezernentin und die Oberbürgermeisterin müssen sich hinter diese Aufgabe stellen und den anstehenden Haushaltsentwurf nutzen, um hier für eine langfristige Lösung zu sorgen. Es handelt sich um die Pflichtübung im Engagement für die Geschichte unserer Stadt, erst danach sollten wir Geld für Prestigeprojekte wie die Historische Mitte zur Verfügung stellen. Im Moment stimmen die Prioritäten nicht.“

Autor: co