„Die Steuern in Deutschland sind nicht nur viel zu hoch, sondern das ganze Steuersystem  ist auch viel zu kompliziert. Die FDP fordert zu Recht eine Steuerreform, die diesen Namen auch verdient, die Steuern spürbar senkt und das Steuerrecht vereinfacht. Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler ist in diesem Jahr der 8. Juli der "Steuerzahlertag". Bis zu diesem Datum FDphaben die Bundesbürger nämlich den Anteil ihres Jahreseinkommens verdient, der dem durchschnittlichen Steueraufkommen pro Kopf und Jahr entspricht. Bis zu diesem Tag geht jeder von den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitete Euro an den Staat. Erst ab dem 9. Juli erwirtschaften die Deutschen ihr Geld für den eigenen Unterhalt und für die Versorgung ihrer Kinder. Der Staat kassiert durchschnittlich mehr als die Hälfte eines Jahreseinkommens ab. Das ist weder gerecht noch gut für die Volkswirtschaft, da das Geld den Menschen für die Konsumnachfrage im Geldbeutel fehlt.

Das FDP-Modell
Unterm Strich bleibt den Bürgerinnen und Bürgern einfach zu wenig übrig. Das will die FDP mit ihrem Steuermodell mit dem Drei-Stufen-Tarif von 10, 25 und 35% ändern. Die ersten 8.000 Euro sollen pro Erwachsener und Kind als Existenzminimum steuerfrei bleiben. Einkommen bis 20.000 Euro sollen mit zehn Prozent versteuert werden, jeder weiterer erwirtschafteter Euro wird dann bis 50.000 Euro mit 25 Prozent erwirtschaftet und jeder verdiente Euro über ein Jahreseinkommen von 50.000 Euro wird mit 35 Prozent besteuert. Gleichzeitig schaffen wir die vielen Ausnahmetatbestände im Steuerrecht ab. Denn nach liberalem Verständnis, muss gleich hohes Einkommen auch gleich besteuert werden. Anstatt mit den heute komplizierten Nachweisen und hohem bürokratischen Aufwand bei der Steuererklärung zu arbeiten, wollen wir dies durch Pauschalen (wie z.B. für Kinderbetreuung) ersetzen. Mit dieser Vereinfachung wird die Steuerklärung wieder verständlicher. Die FDP hat den weitestgehenden Vorschlag für eine Steuersenkung und – vereinfachung in Deutschland unterbreitet. Damit will die FDP den Steuerzahlertag in den Frühling vorverlegen, denn da gehört er hin.“

[nh; Quelle: FDP Köln]